Last-Minute-Kusen hat wieder zugeschlagen: Ein Treffer in nahezu allerletzter Minute rettet den amtierenden deutschen Meister Leverkusen vor einem unglücklichen Saisonstart gegen Gladbach.
Wieder ein enorm später Treffer hat Meister Bayer Leverkusen den perfekten Start in die neue Saison gerettet. Nationalspieler
Die Leverkusener sind nun 35 Bundesligaspiele nacheinander unbesiegt, in allen nationalen Wettbewerben sogar in 42. Für die mit Zuversicht in die neue Spielzeit gestarteten Gladbacher war es hingegen ein erster Dämpfer. Wegen einiger Rauchbomben musste das Spiel nach der Pause für etwa fünf Minuten unterbrochen werden.
Bayer ohne Neuzugänge in der Startelf
Die Vergangenheit sei vorbei, hatte Bayer-Coach
Die Gladbacher, deren Anhänger wie schon vor zwei Jahren mit einem Fanmarsch in Weiss von der Innenstadt bis zum Stadion den Saisonstart gefeiert hatten, verzichteten auf ihren Mittelfeldspieler Manu Koné, der möglicherweise noch in dieser Transferperiode wechselt. Borussias Chefcoach Gerardo Seoane, Vorgänger von Alonso in Leverkusen, berief in Kevin Stöger und Tim Kleindienst zwei neue Spieler in die Startelf.
Verhaltener Jubel nach Traumtor von Xhaka
In der von Beginn an sehr intensiven Partie zeigten die Gäste wie erwartet die reifere Spielanlage und dominierten das Spiel. Die frühe 1:0-Führung durch Xhaka entstand allerdings eher zufällig, als der Schweizer nach Vorarbeit von Jeremie Frimpong mit einer Direktabnahme aus knapp 20 Metern in den Torwinkel traf. Der 31-Jährige, der vier Jahre bei Borussia gespielt hatte, jubelte nach seinem Traumtor nur verhalten. Sechs Minuten später rappelte kräftig am Gladbacher Torgebälk, als Victor Boniface bei einem Gegenangriff nur die Querlatte traf.
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Danach wurden die Gastgeber ein wenig mutiger und hatten durch Kleindienst auch eine erste gute Torgelegenheit, doch schon im Gegenzug fiel der zweite Gegentreffer, der wieder von Frimpong eingeleitet und einem Linksschuss in die kurze Ecke von Nationalspieler Wirtz vollendet wurde. Ein Treffer von Kleindienst wurde anschliessend nach Videocheck nicht anerkannt.
Die Gladbacher kamen dann aber doch noch zurück - zunächst mit dem Anschlusstreffer durch Elvedi, der nach Kopfballvorlager von Ko Itakura zum 1:2 traf und die Partie damit offener gestalten konnte. Kleindienst liess die Borussia-Fans dann erneut jubeln. Es begann eine spannende Schlussphase mit extrem langer Nachspielzeit - und dem glücklichen Ende für Bayer. (dpa/bearbeitet von best)
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