- Bayer Leverkusen hat auch am 11. Spieltag nicht gewinnen können.
- In Berlin gab es ein Unentschieden.
Der in Berlin ausgebildete
Auf dem ziemlich ramponierten Rasen des Olympiastadions hatte Stevan Jovetic (42.) die Berliner in Führung gebracht. In der Tabelle hilft das Remis keinem Club wirklich weiter.
Bayer ohne Wirtz in Berlin
Auf der Tribüne unter den 22.187 Zuschauern sass Bundestrainer
"Schmerzbedingt" konnte er nicht spielen, wie Bayer-Trainer Gerardo Seoane sagte. Ob Wirtz am Montag zur Nationalmannschaft reist, war zunächst offen.
Für den Offensivspieler stand drei Tage nach dem überzeugenden Sieg in der Europa League gegen Betis Sevilla (4:0) Exequiel Palacios in der Leverkusener Startformation. Die Gäste zeigten sich zu Beginn agiler und erzeugten vor allem über die rechte Seite über Jeremie Frimpong und Moussa Diaby gefährliche Situationen.
Doch die Hertha legte nach einer Viertelstunde die Zurückhaltung ab und agierte mutiger. Zu grossen Torchancen kamen aber beide Teams zunächst nicht, auf dem tiefen Rasen kamen viele Pässe nicht an.
Jovetic besorgt Hertha-Führung
Hertha-Coach Pal Dardai konnte in der Abwehr wieder auf Marvin Plattenhardt sowie auf Marton Dardai, der den gesperrten Kapitän Dedryck Boyata in der Innenverteidigung ersetzte, zurückgreifen. Im Sturm gab der Ungar Jovetic den Vorzug vor Krzysztof Piatek.
Die bis dahin beste Möglichkeit vergab Suat Serdar, der in der 24. Minute aus spitzem Winkel an Leverkusens Torhüter Lukas Hradecky scheiterte. Zwei Minuten später jubelte der in der Hertha-Jugend ausgebildete Andrich über den vermeintlichen Bayer-Treffer, doch der Ball hatte beim Pass zuvor schon die Auslinie überquert.
Am Tor von Jovetic kurz vor der Pause gab es dagegen nichts auszusetzen. Nach einem gewonnenen Kopfballduell von Maximilian Mittelstädt gelangte der Ball zu dem im Strafraum lauernden 32-Jährigen, der mit einem Drehschuss in den Winkel Hradecky keine Chance liess.
"Es ist ein sehr ausgeglichenes Spiel", sagte Berlins Sportdirektor Arne Friedrich in der Pause bei DAZN. "Das Tor von Jove war überragend."
Andrich setzt den Schlusspunkt
In der zweiten Halbzeit drückte Bayer auf den Ausgleich, der Werkself fiel es aber weiter schwer, in den Berliner Strafraum zu kommen. Der Distanzschuss von Kerem Demirbay ging neben das Tor (52.).
Seoane reagierte nach gut einer Stunde mit einem Doppelwechsel und brachte Nadiem Amiri und Daley Sinkgraven für Palacios und Hincapie. Bayer fehlten aber merklich die Ideen, um gefährliche Chancen zu erzeugen. Dann kam Andrich, setzte sich nach einem Freistoss im Gewühl durch und traf. (dpa/msc)
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