Bundesliga Live-Ticker – 1. FC Union Berlin vs. SC Freiburg

90.

Fazit:
Union Berlin und der SC Freiburg teilen sich beim am Ende verdienten 0:0 die Punkte und verabschieden sich damit in die Länderspielpause. In der ersten Halbzeit liess Grifo die Freiburger Führung durch einen verschossenen Foulelfmeter liegen (21.). Nach dem Seitenwechsel begann die beste Phase des Spiels, weil Union im letzten Drittel zwingender wurde: Atubolu musste bei Trimmels Distanzschuss parieren (50.) und kurz darauf den Aufsetzer von Vertessen entschärfen (58.). Der SC hatte mehr Ballbesitz, verschleppte mit fortlaufender Spieldauer zunehmend das Tempo und hielt die Eisernen dadurch vom eigenen Tor entfernt. Auch bei der letzten Berliner Torchance blieb Atubolu der Sieger, weil er Haberers Volley über die Latte lenkte (90.+3). Die Breisgauer springen über Nacht auf Platz vier und spielen in zwei Wochen gegen den BVB, Union Berlin ist nach der Länderspielpause in Wolfsburg gefordert. Danke fürs Mitlesen!

90.

Spielende

90.

Atubolu entschärft! Freiburg klärt einen hohen Ball in den Rückraum zum eingewechselten Haberer. Der ehemalige SC-Spieler nimmt das Leder aus der Luft, scheitert aber am aufmerksamen Atubolu, der schnell genug übergreift und den Ball über die Latte lenkt.

90.

Gelbe Karte für Julian Schuster (SC Freiburg)

90.

Spielerwechsel bei SC Freiburg
Florent Muslija kommt für Vincenzo Grifo

90.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3

90.

Freiburg hält den Ball in der Schlussphase fast permanent in den eigenen Reihen. Es riecht ganz stark nach einem 0:0 an der Alten Försterei!

87.

Grifos Eckstoss ist nicht gut getreten, findet dennoch irgendwie den Weg in den Fünfer der Gastgeber. Union hat Mühe die Aktion zu klären und hat dann Glück, dass Lienharts Kopfball als Bogenlampe nicht über Rønnow hinweg ins Tor fliegt.

86.

Unions Fans geben noch mal alles von der Tribüne, doch die Eisernen laufen gegen einen passsicheren Sportclub aktuell nur hinterher. Ecke für Freiburg!

84.

Spielerwechsel bei 1. FC Union Berlin
Janik Haberer kommt für Aljoscha Kemlein

82.

Die Schlussviertelstunde gleicht bisher einer Schachpartie: Beide Teams wagen sich bedacht nach vorne ohne die defensive Ordnung zu gefährden. Es schleicht sich das Gefühl ein, dass wenn überhaupt nur ein Treffer an diesem Freitagabend fallen wird.

78.

Der Freiburger Coach Julian Schuster tut es seinem Trainerkollegen gleich und wechselt ebenfalls drei Spieler ein. Doch beim SC wird eher das Mittelfeld und die Abwehr verstärkt - können die Breisgauer etwa mehr mit dem Remis leben als die Eisernen?

78.

Spielerwechsel bei 1. FC Union Berlin
Leopold Querfeld kommt für Robert Skov

77.

Spielerwechsel bei SC Freiburg
Max Rosenfelder kommt für Lukas Kübler

77.

Spielerwechsel bei SC Freiburg
Nicolas Höfler kommt für Patrick Osterhage

77.

Spielerwechsel bei SC Freiburg
Lucas Höler kommt für Junior Adamu

74.

Bei den Köpenickern setzt Trainer Bo Svensson per Dreifachwechsel ein klares Zeichen und wechselt unter anderem mit Siebatcheu einen neuen Zielspieler im Sturmzentrum ein.

73.

Spielerwechsel bei 1. FC Union Berlin
Jordan Siebatcheu kommt für Woo-yeong Jeong

73.

Spielerwechsel bei 1. FC Union Berlin
Tim Skarke kommt für Yorbe Vertessen

72.

Spielerwechsel bei 1. FC Union Berlin
András Schäfer kommt für Benedict Hollerbach

69.

Kemlein aus der zweiten Reihe! Vertessen sieht, dass halblinks im Strafraum alles dicht ist und legt flach in den Rückraum. Kemlein steht mittig ziemlich frei und drückt das Leder aus 18 Metern flach aufs Tor - Atubolu ist schnell unten, sichert den Ball im Nachfassen.

66.

Vertessen lässt nahe der Mittellinie zwei Gegenspieler stehen, sein Zuspiel per Hacke auf Hollerbach kommt dann jedoch nicht an und der SC kann sich das Leder einige Meter vor dem eigenen Strafraum unter den Nagel reissen.

63.

Der Ballbesitz von 60% spricht für den SC Freiburg, doch Union Berlin ist stark aus der Halbzeit gekommen und stellt die Abwehr der Breisgauer nun vor mehr Herausforderungen.

60.

Es ist die aktuell spannendste Phase im Spiel, weil beide Mannschaften offensiv mutiger werden und insgesamt eine Schippe draufgelegt haben.

58.

Atubolu pariert gegen Vertessen! Der Stürmer spielt im Strafraum einen Doppelpass mit Khedira auf kleinstem Raum und sucht aus rund 14 Metern den Abschluss. Den Dropkick des Berliners wischt Freiburgs Keeper über die Latte.

57.

Dinkçi macht es alleine! Freiburg schaltet nach einem Ballgewinn im Mittelkreis schnell um und der Türke zieht das Tempo an. Er verpasst den Moment für das Abspiel auf Adamu und sucht aus rund 20 Metern selbst den Abschluss - knapp rechts vorbei!

56.

Gelbe Karte für Kevin Vogt (1. FC Union Berlin)
Vogt regt sich dermassen über eine Entscheidung des Schiedsrichters auf, dass dieser ihm die Gelbe Karte zeigt.

54.

Freiburg verteidigt diesen ruhenden Ball wieder konzentrierter, doch kurzzeitig bleibt Union im Ballbesitz. Dann nehmen Trimmel und Diogo Leite Dinkçi in die Mangel und die Breisgauer bekommen den Freistoss in der eigenen Hälfte.

53.

Die Eisernen übernehmen nach dem Seitenwechsel nun etwas mehr die Spielkontrolle, die ersten Minuten gehören der Heimmannschaft. Erneut gibt es einen Standard für die Berliner, weil Diogo Leite einen Eckball herausholt.

50.

Trimmel zieht aus der Distanz ab! Freiburg klärt den fälligen Freistoss in den Rückraum, wo halblinks Unions Spielführer steht und einfach mal per Volley abschliesst. Atubolu sieht den Ball recht spät, setzt aber noch rechtzeitig zum Flug an und pariert den halbhohen Abschluss von Trimmel zur Seite.

49.

Hollerbach ist in Unions Offensive ein echter Aktivposten, obwohl der Stürmer bei Ginter und Lienhart gut aufgehoben ist. Geschickt lässt er sich links in den Halbraum fallen und holt nach Foul von Dōan einen Freistoss heraus.

48.

Freiburg geht den Start in Durchgang Nummer zwei recht gemütlich an, Union lässt den SC erstmal in Ruhe aufbauen.

46.

Beide Mannschaften kommen ohne personelle Wechsel aus der Kabine, weiter geht's!

46.

Anpfiff 2. Halbzeit

45.

Halbzeitfazit:
Zwischen Union Berlin und dem SC Freiburg fallen in Halbzeit eins keine Tore! In der Anfangsphase spielten die Köpenicker hohes Pressing, doch Freiburgs Aufbauspiel war solide und es gab keine grossen Schnitzer. Nach einer temporeichen Anfangsphase hatte Grifo das 1:0 für die Gäste auf dem Fuss, doch Rønnow parierte den Foulelfmeter des Italieners (21.). Der SC erspielte sich aus dem Spiel heraus noch eine weitere gute Möglichkeit, doch Adamu fehlten am ersten Pfosten wenige Zentimeter (34.). Union strahlte im letzten Drittel bisher noch nicht viel Gefahr aus, die beste Chance liess Diogo Leite in Anschluss an eine Ecke liegen - die artistische Direktabnahme brachte der Verteidiger nicht aufs Tor (44.). Der zweite Durchgang bleibt spannend!

45.

Ende 1. Halbzeit

45.

Kübler und Jeong rasseln an der Seitenlinie ineinander und kollidieren ausserhalb des Spielfelds mit Kamera-Equipment & Co. Kurz gibt es eine Pause, aber beiden ist nichts passiert und es geht weiter.

45.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3

44.

Komplizierter Abschluss von Diogo Leite! Skov zieht den ruhenden Ball sehr gut auf den zweiten Pfosten, wo der Weg für Diogo Leite freigeblockt wird. Der Verteidiger springt in die Flanke herein, bringt das Leder aus der Luft aber nicht auf den Kasten der Freiburger.

43.

Doch auch diesen hohen Ball aus dem Halbfeld verteidigt Freiburg konzentriert und klärt zur Seite. Durch die anschliessende Einwurfflanke holt Union zumindest einen Eckball heraus.

42.

Dōan arbeitet nach hinten und kommt gegen Jeong etwas zu spät in den Zweikampf. Der Japaner des SC will das Foul nicht wahr haben, den Pfiff gegen sich und eine deutliche Ermahnung des Schiedsrichters gibt es dennoch.

40.

Das hohe Tempo aus den ersten 20 Minuten hat deutlich abgenommen, weil beide Mannschaften sich grösstenteils zwischen den Strafräumen Raum geben und dadurch neutralisieren. Noch rund fünf Minuten bis zur Halbzeit!

37.

Die Köpenicker spielen im letzten Drittel zu überhastet: Nach einem Fehlpass von Kübler spielen es die Gastgeber nicht richtig aus, sondern verzetteln sich in einem Dribbling und schon hat der SC wieder den Ball.

34.

Adamu knapp vorbei! Freiburg überrascht Union mit einer schnellen Kombination, weil Sechser Osterhage sich auf die rechte Seite fallen lässt und durchstartet. Mit seinem flachen Zuspiel auf den ersten Pfosten findet er Stürmer Adamu, der das Leder mit dem Aussenrist hauchzart am Pfosten vorbeischiesst.

33.

Bei den Gastgebern ist der weite Einwurf von Trimmel heute ein probates Mittel in der Offensive, doch bisher ist die SC-Abwehr hellwach und klärt jeden hohen Ball.

29.

Union spielt nicht mehr so hohes Pressing wie noch in der Anfangsphase, sodass sich der SC etwas einfacher in der gegnerischen Hälfte festsetzen kann. Doch beide Teams machen es defensiv bis dato sehr diszipliniert, besonders der Raum vor den Strafraum ist immer dicht.

25.

Das Spiel wird ruppiger! Vogt und Adamu geraten vor einem Freiburger Einwurf aneinander, der Schiedsrichter knöpft sich den Stürmer schliesslich in einem kurzen Gespräch vor. Nach einer kurzen Pause geht es aber weiter.

23.

Gelbe Karte für Babak Keyhanfar (1. FC Union Berlin)
Der Co-Trainer der Köpenicker, Keyhanfar, hat sich am Seitenrand wohl zu sehr aufgeregt und wird verwarnt.

21.

Elfmeter verschossen von Vincenzo Grifo, SC Freiburg
Grifo nimmt ungewöhnlich wenig Anlauf, zielt ins linke Eck und das hat Rønnow gerochen! Der Keeper ist schnell unten und pariert. Der Nachschuss segelt aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei.

21.

Der VAR meldet sich - Elfmeter für Freiburg! Der Unparteiische schaut sich die Aktion noch mal an und tatsächlich beginnt das Foul im Sechzehner der Gastgeber. Es gibt Foulelfmeter für den SC Freiburg!

19.

Freistoss oder Strafstoss für den SC? Plötzlich ist mittig vor dem Berliner Strafraum ein freier Raum, Dinkçi stösst rein und bekommt den Ball ideal in den Fuss gespielt. Der Neuzugang zieht mit Ball am Fuss in Richtung Strafraum und wird dann von Khedira zu Boden gerissen.

19.

Gelbe Karte für Rani Khedira (1. FC Union Berlin)
Khedira zieht Dinkçi deutlich am Trikot und zerrt ihn nahe der Strafraumgrenze zu Boden.

16.

Trimmel macht eine hohe Flanke per Kopf scharf und legt in die Mitte zu Hollerbach. Der Stürmer kämpft im Strafraum mit viel Einsatz gegen Ginter, zieht aber den Kürzeren und fordert dann kurzzeitig Elfmeter. Doch das reicht bei weitem nicht und der Berliner muss sich vom Verteidiger einen netten Kommentar gefallen lassen.

15.

Die Gäste verzeichnen etwas mehr Ballbesitz, weil sie mehr Geduld im Passspiel haben. Union sucht sehr schnell den Weg nach vorne, geht mehr Risiko und verliert das Leder dadurch auch schneller. Insgesamt ist es aber ein Spiel auf Augenhöhe!

11.

Freiburg wird aktiver! Die Gäste aus dem Breisgau schaffen es nun besser die erste Pressing-Linie der Eisernen zu überspielen. Nach einem Doppelpass mit Grifo kommt Günter links im Strafraum zum Torschuss, doch der Ball rutscht ihm über den Schlappen und er setzt seinen Abschluss ans Aussennetz.

8.

Auf beiden Seiten ist der Ball in der Vorwärtsbewegung noch recht schnell weg. Die Köpenicker zeigen in der Anfangsphase jedoch etwas mehr Offensivdrang und suchen eher die Tiefe im Vergleich zum SC.

4.

Union gehört der erste Abschluss, weil die Gäste eine Einwurfflanke von Trimmel nicht konsequent klären und Jeong aus 17 Metern draufzieht. Kein Problem für den Schlussmann des SC, weil das Spielgerät mittig auf ihn zu fliegt.

3.

Der Spielaufbau der Berliner ist in den ersten Momenten sehr hektisch, Freiburg macht das mit dem Ball am Fuss deutlich ruhiger und lässt die Kugel erstmal laufen, baut auch Keeper Atubolu mit ein.

1.

Pünktlich stossen die Köpenicker an!

1.

Spielbeginn

Das letzte Duell zwischen Union und Freiburg war höchst dramatisch, denn am letzten Spieltag der Saison 2023/24 mischte Berlin noch kräftig im Abstiegskampf mit. Haberer (heute auf der Bank) versenkte einen Elfmeter-Nachschuss in der Nachspielzeit zum 2:1 und sicherte den Eisernen dadurch in letzter Sekunde den direkten Klassenerhalt. Freiburg gewann übrigens nur eines von acht Gastspielen an der Alten Försterei und das liegt mit 2004 auch schon rund 20 Jahre zurück!

Tabellarisch gesehen geht es für beide Teams darum im oberen Drittel den Anschluss zu halten. Freiburg steht vor dem Spiel mit 16 Punkten auf Rang sechs, Union hat einen Zähler weniger gesammelt und steht direkt dahinter. Für die Mannschaft aus der Hauptstadt spricht, dass die Eisernen in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren haben (drei Siege, ein Remis). Vor der Niederlage in München gab es jedoch ein empfindliches Pokalaus in Bielefeld, während der SC im Pokal eine Runde weiter kam und damit seit zwei Spielen ungeschlagen ist.

Der SC Freiburg glänzte zuletzt als stabile Defensive, blieb in den letzten sechs Spielen drei Mal ohne Gegentreffer. Im Vergleich zum 0:0 gegen Mainz gibt es bei den Gästen keine personellen Wechsel, die Viererkette um Günter, Lienhart, Ginter und Kübler scheint beim SC das Mass aller Dinge zu sein. Offensiv sticht besonders Grifo hervor, weil der Italiener an den letzten sieben Treffern beteiligt war. Gemeinsam mit Dinkçi, Dōan und Adamu soll der Standardspezialist im Stadion an der Alten Försterei für Torgefahr sorgen.

Die Eisernen lieben es den Spieltag an einem Freitagabend vor heimischen Publikum zu eröffnen: Von den letzten sieben Heimspielen an einem Freitag gewann Berlin sechs Duelle, spielte ein Mal Remis. Zuletzt lief es in München nicht so gut, denn Union verlor mit 0:3. Im Vergleich zu dieser Partie wechseln die Gastgeber zweifach in der Startelf - mit Querfeld und Siebatcheu rotieren zwei Spieler auf die Bank und Skov und Vertessen beginnen stattdessen.

Willkommen zum 10. Spieltag der Bundesliga und dem Freitagabendspiel zwischen Union Berlin und dem SC Freiburg. Die Partie im Stadion an der Alten Försterei beginnt um 20:30 Uhr.

In Kooperation mit Sport.de