Fazit:
Schluss in Hessen, Eintracht Frankfurt bezwingt den 1. FC Heidenheim verdient mit 3:0. Im zweiten Abschnitt starteten die Ostwürttemberger deutlich verbessert. Der mögliche Knackpunkt ereignete sich elf Minuten nach Wiederanpfiff: Pieringer vergab freistehend den Anschluss (57.). Danach sahen wir die beste Phase des Matches. Sowohl Frankfurt (61., 63.) als auch der FCH (62.) vergaben weitere Hochkaräter. Nach einigen Wechseln auf beiden Seiten sorgte letztlich der heute starke Ekitiké für die Entscheidung (71.). Weil Theate (74.) und Wahi (85., 88.) das Ergebnis nicht weiter in die Höhe schraubten, blieb es beim 3:0 für spielfreudige Adler. Die bekommen es am Donnerstag im Europa-League-Viertelfinalrückspiel mit den Tottenham Hotspurs zu tun, am Sonntag geht es in der Liga zum FC Augsburg. Heidenheim empfängt am Samstag den FC Bayern München.
Spielende
Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.
Und wieder wird es nichts mit dem Premierentor für Wahi. Infolge eines Heidenheimer Ballverlusts in der eigenen Hälfte läuft der Einwechselspieler über halblinks frei auf Müller zu. Der Keeper fährt das Bein aus und verhindert damit das 0:4.
Chaïbi bedient den rechts durchstartenden Wahi. Aus leicht spitzem Winkel setzt er den Ball hauchzart am langen Eck vorbei.
Aktuell lassen die Hausherren ihren Gegner etwas mehr Spielanteile. Es gibt ja auch keinen Grund, verbissen aufs vierte Tor zu gehen.
Mit dem dritten Treffer hat die Toppmöller-Truppe den Deckel auf diese Partie geschraubt. Heidenheim wird hier nicht mehr zurückkommen.
Spielerwechsel bei 1. FC Heidenheim 1846
Thomas Keller kommt für Hugo Ekitiké
Einwechslung bei Eintracht Frankfurt: Elye Wahi
Fast das 4:0! Theate setzt von halblinks Ekitiké in Szene, der Stürmer lässt wiederum für den durchlaufenden Theate prallen. Aus zehn Metern wirft sich ihm Müller entgegen - und gewinnt das Duell gegen den Franzosen.
Tooor für Eintracht Frankfurt, 3:0 durch Hugo Ekitiké
Die Entscheidung zugunsten der Hessen! Im linken Halbfeld steckt Chaïbi wunderbar für den durchstartenden Brown durch, der eben erst eingewechselt wurde. Sein Zuspiel ins Zentrum schiebt Ekitiké mühelos ins leere Tor.
Spielerwechsel bei Eintracht Frankfurt
Mario Götze kommt für Oscar Højlund
Einwechslung bei Eintracht Frankfurt: Hugo Larsson
Weitere Wechsel bei den Gästen. Schimmer und Föhrenbach übernehmen für Krätzig und Busch.
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Jonas Föhrenbach
Spielerwechsel bei 1. FC Heidenheim 1846
Stefan Schimmer kommt für Frans Krätzig
Im zweiten Durchgang zeigen sich die Brenzstädter klar verbessert. Was fehlt, ist der Anschluss - dann könnte hier noch was gehen.
Nun geht es hin und her - jetzt hält Müller super! Ekitiké setzt sich im Eins-gegen-Eins halbrechts im gegnerischen Strafraum durch. Aus zehn Metern scheitert er dann an Müllers Fussabwehr.
Jetzt wieder die Gegenseite. Conteh ist Adressat eines Steilpasses rechts im Sechzehnmeterraum. Seinen Pass in den Rückraum befördert Schöppner aus zehn Metern von halbrechts aufs Tor. Kauã Santos pariert stark.
Fast das Heidenheimer Eigentor! Was für eine Szene: Links in der Box bekommt Ekitiké den Ball. Seine flache Hereingabe grätscht Siersleben aus wenigen Metern Entfernung an den Querbalken.
Spielerwechsel bei Eintracht Frankfurt
Nathaniel Brown kommt für Rasmus Kristensen
Einwechslung bei Eintracht Frankfurt: Nnamdi Collins
Ekitiké treibt das Rund durch die Mitte nach vorne. Dann gibt er nach rechts zu Kristensen, dessen Pass zurück in Richtung Ekitiké die Gäste aber abfangen.
Das MUSS das 1:2 sein! Conteh erläuft sich halbrechts einen feinen Steckpass und spielt im richtigen Moment in die Mitte. Pieringer steht völlig frei, schiebt die Kugel aber unten links vorbei.
Wieder Conteh. Der Joker zieht von links am Strafraumeck nach innen. Sein Schussversuch streicht aber ein gutes Stück drüber.
Chaïbi hat offenbar Schmerzen am linken Bein. Er muss behandelt werden, kann aber wohl weitermachen.
Da war mal was möglich: Von rechts segelt eine flache Flanke in die Frankfurter Box. Conteh steht nahe des Elfmeterpunktes eigentlich gut, tritt aber am Ball vorbei.
Nach dem Pausentee geht es zunächst einmal ohne grossen Offensivdrang weiter. Der FCH versucht es, findet aber noch keine Lücken.
Mit zwei Wechseln geht es weiter. Schmidt bringt Wanner und Conteh für Dorsch und Gimber.
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Sirlord Conteh
Spielerwechsel bei 1. FC Heidenheim 1846
Paul Wanner kommt für Benedikt Gimber
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Pause in Hessen, Eintracht Frankfurt führt mit 2:0 gegen den FC Heidenheim. Beide Teams starteten mutig und munter in die Partie, den ersten guten Abschluss verzeichneten die Ostwürttemberger (7.). Drei Zeigerumdrehungen schlugen die Hausherren zu: Bahoya verwertete eine Chaïbi-Flanke aus kurzer Distanz. Bis auf eine Möglichkeit für Ekitiké (15.) verflachte das Geschehen danach zunehmend. Die SGE kontrollierte das Spiel problemlos, während der FCH sich auf die Defensive beschränkte. Kurz vor der Halbzeit war es Koch, der auf 2:0 stellte. Die Führung geht vollkommen in Ordnung, Heidenheim muss jetzt zwingend mehr Mut fassen. Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.
Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:0 durch Robin Koch
Und plötzlich steht es 2:0! Nach Ballgewinn von Koch ist es Theate, der aus dem linken Halbraum halbhoch nach innen gibt. Dort lässt Ekitiké mit der Sohle für den einlaufenden Koch prallen. Dessen Direktschuss aus zwölf Metern von halblinks schlägt unten rechts ein.
Interessant ist, dass Ekitiké immer wieder auf den linken Flügel ausweicht. Damit sorgt er vorne ab und zu für Verwirrung - zum Beispiel auch beim 1:0.
Gleichzeitig schafft es auch die Eintracht nicht mehr allzu oft, in gefährliche Räume vorzustossen. Die Anfangsmotivation beider Teams leidet zunehmend.
Die Schmidt-Truppe tut sich extrem schwer damit, offensiv wieder in Erscheinung zu treten. Vorne geht praktisch nichts.
Gelbe Karte für Niklas Dorsch (1. FC Heidenheim 1846)
Gelbe Karte für Hugo Ekitiké (Eintracht Frankfurt)
Ekitiké gibt Busch einen Schlag mit dem Arm mit. Sowohl er...
Auch die SGE hat jetzt einen Gang heruntergeschaltet. Vieles spielt sich inzwischen im Mittelfeld ab.
In einem Luftduell bekommt Uzun von Schöppner einen Schlag ab. Absicht lag hier aber nicht vor, für beide geht es glücklicherweise weiter.
Die Süddeutschen sind nun vor allem defensiv gefordert. Das 0:1 hat Spuren hinterlassen.
Theate ans Aussennetz! Ekitiké tankt sich rechts an der Torauslinie gegen zwei Gegenspieler durch. Sein Pass ins Zentrum rutscht bis nach links durch, wo Theate aus schwieriger Lage nur links ans Aussennetz schiesst.
Seit dem 1:0 haben die Adler sich ein Übergewicht erarbeitet. Der Grossteil des Geschehens ereignet sich in der Heidenheimer Hälfte.
Ekitiké gegen Müller! Der Franzose wurstelt sich halblinks in der Box an Busch vorbei. Mit einem Haken zieht er nach innen, scheitert aber aus 14 Metern an Müller.
Nicht nur aufgrund des Treffers sehen wir einen munteren Beginn in diese Partie. Beide Mannschaften suchen den Weg nach vorne. So darf es weitergehen.
Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:0 durch Jean Bahoya
Frankfurt geht nach einem feinen Angriff in Front! Chaïbi erobert das Spielgerät links in der eigenen Hälfte, dann passt er zu Ekitiké und rast nach vorne. Sein Mitspieler schickt ihn anschliessend bis an die Grundlinie, von wo Chaïbi flach nach innen gibt. Dort nimmt Bahoya direkt ab und verwandelt aus mittigen sieben Metern unten rechts.
Kauã Santos muss ran! Der Brasilianer entschärft einen Kopfball von Siersleben mit beiden Händen. Vorausgegangen war der Aktion eine Heidenheimer Ecke von Krätzig, die Schöppner zu Siersleben verlängerte. Am langen Pfosten blieb Kauã Santos dann aber Sieger.
Die Eintracht erarbeitet sich eine erste Ecke. Der ruhende Ball von rechts bringt aber nichts ein.
Auch der FCH meldet sich an. Beck läuft bei einem Konter über die linke Aussenbahn nach vorne. Seine flache Hereingabe findet aber keinen eigenen Abnehmer.
Die erste gute Szene gehört den Gastgebern! Ekitiké wird links im Sechzehnmeterraum nicht richtig angegangen. Sein Flachpass vor den Fünfer verpasst Bahoya nur knapp.
Auf geht's.
Spielbeginn
Viermal standen sich beide Klubs bislang gegenüber, viermal gewannen die Frankfurter. Neben einem knappen DFB-Pokalerfolg (2:1 n. V.) gab es sowohl in der vergangenen (2:0 und 2:1) sowie in der laufenden Saison (4:0) nur Erfolge für sie zu bejubeln. Um den Vorsprung auf RB Leipzig Platz vier, punktgleich) wieder auszubauen, muss der fünfte Triumph über die Gäste her.
Auf Platz drei stehen auch die Brenzstädter – allerdings nur, wenn die Tabelle rückwärts gelesen wird. 22 Punkte zieren aktuell ihr Punktekonto, sodass sie nur knapp vor Holstein Kiel (18) und dem VfL Bochum (20) platziert sind. Aus rettende Ufer und den FC St. Pauli fehlen nach dem Hamburger Sieg in Kiel am Samstag momentan sieben Zähler. Angesichts des fortgeschrittenen Stadiums der laufenden Spielzeit ist ein Dreier deswegen heute fast schon Pflicht.
Es waren zuletzt zwei weniger gute Spiele der Hessen. Konnten sie im letzten Heimauftritt noch einen Sieg gegen den VfB Stuttgart feiern (1:0), setzte es beim SV Werder Bremen vor einer knappen Woche eine Auswärtspleite (0:2). Unter der Woche durften sie sich im Viertelfinale der Europa League bei den Tottenham Hotspurs vorstellen. Mit viel Glück und Keeper Kauã Santos retteten die Adler dort ein Remis (1:1). Nach wie vor sind die Chancen auf eine Königsklassen-Teilnahme sehr gut. Mit 48 Zählern rangieren sie derzeit auf Position drei.
Bei den Gästen steht Müller zwischen den Pfosten, vor ihm formiert sich eine Dreierkette aus Siersleben, Gimber und Mainka. Krätzig und Traoré agieren als Wingbacks, Schöppner und Busch in der Zentrale. Offensiv ausgerichtet sind Beck, Dorsch und Sturmspitze Pieringer.
Schauen wir auf die Aufstellungen beider Teams. Bei den Hausherren steht Kauã Santos im Tor, davor beginnen Theate, Koch, Tuta und Kristensen. Im Mittelfeld starten Højlund, Skhiri, Chaïbi, Uzun und Bahoya. Vorne stürmt Ekitiké.
Hallo und herzlich willkommen zum 29. Spieltag der Bundesliga! Im Duell zwischen Champions-League-Träumen und Abstiegssorgen empfängt die Eintracht aus Frankfurt den 1. FC Heidenheim. Anstoss ist um 17:30 Uhr.