Die Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern und seinem Torhüter Manuel Neuer ziehen sich derzeit hin. Vereinslegende Lothar Matthäus hat den deutschen Nationaltorhüter für sein Verhalten in den Verhandlungen kritisiert und es als "frech" bezeichnet.
Manuel Neuer ist einer von vier Leistungsträgern beim FC Bayern, bei denen der Vertrag im Sommer 2021 ausläuft. Für Sportdirektor
Der "Kicker" hatte in seiner Montagsausgabe berichtet, dass das Thema Vertragsverlängerung von Nationaltorwart
Eine Forderung, die
Vielmehr könne man sich nach drei Jahren nochmal zusammensetzen und dann nochmal um zwei Jahre verlängern. "Auf Etappen kann ich mir das schon vorstellen, weil Manuel ist ein riesen Torhüter, er hat wieder zu alter Stärke zurückgefunden und von dieser Seite her sollte man eine Lösung finden", sagte Matthäus.
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Matthäus: Kein besserer Verein als der FC Bayern
Einen "besseren Verein als den FC Bayern" sieht der 59-Jährige für den erfolgshungrigen Keeper, der unbedingt nochmal die Champions League gewinnen will, nicht. "Bei Bayern München weiss er was er hat, und der FC Bayern war gerade in seiner Verletzungspause voll hinter ihm gestanden."
Auch im letzten Jahr erhielt Neuer die volle Rückendeckung von den Vereinsverantwortlichen, als kurzzeitig eine öffentliche Diskussion um den Platz im Tor der Nationalmannschaft entstanden war. Konkurrent Marc-André ter Stegen bekam unter anderem von Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeness deutliche Worte ("Er hat überhaupt keinen Anspruch im Tor der Nationalmannschaft zu spielen") mit auf den Weg.
Aus diesen Gründen empfiehlt Matthäus den Bayern, sich von Neuer und seinem Management nicht die Pistole auf die Brust setzen zu lassen. "Ich kann und möchte mir Manuel in keinem anderen Trikot vorstellen, aber wenn er denkt, dass bei einem anderen Verein von der Kragenweite eines FC Bayern ein besseres Angebot und reizvollere Rahmenbedingungen bekommt, dann möge er zugreifen."
Matthäus ist aber skeptisch, "ob er einen solchen finden würde." Hinzu komme, dass die Coronakrise auch dazu führen werde, dass die kommenden Verträge nicht mehr so dotiert sein werden, wie sie es davor waren.
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