Mainz-Profi Karim Onisiwo konnte sich nach einem Zusammenprall mit einem Kontrahenten im Spiel gegen RB Leipzig nicht mehr an sein eigenes Tor erinnern. Mit Christoph Kramer gab es schon vor Onisiwo einen berühmten Fall von Gedächtnisverlust im Fussball.

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Karim Onisiwo vom Fussball-Bundesligisten Mainz 05 erzielte am Freitagabend in einer packenden Partie gegen RB Leipzig (3:3) den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer und jubelte. Dumm nur: In der Halbzeitpause wusste der österreichische Nationalspieler nichts mehr von seinem Tor.

"Er hat sich in der Halbzeit nicht mehr an seinen Treffer erinnern können", sagte der Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder nach dem Spiel.

Zurückzuführen ist der Gedächtnisverlust wohl auf einen harten Zweikampf in der ersten Halbzeit zwischen Onisiwo und Leipzig-Verteidiger Ibrahima Konaté.

Karim Onisiwo und Ibrahima Konaté knallen mit Köpfen zusammen

Bei einem Luftduell waren die beiden Bundesliga-Profis heftig mit den Köpfen zusammengeprallt. Onisiwo störte der Zusammenstoss zunächst offenbar nicht, er erzielte in der 43. Spielminute einen sehenswerten Treffer aus 16 Metern Torentfernung.

In der Pause war dann aber Schluss für den 27-Jährigen: Er musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden.

Mainz-Profi erinnert an Christoph Kramer bei der WM 2014

Der Fall von Onisiwo erinnert an Christoph Kramer bei der Fussball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Damals war der deutsche Nationalspieler im Finale gegen Argentinien mit Gegenspieler Ezequiel Garay zusammengekracht und benommen auf dem Rasen liegen geblieben.

Nach einer kurzen Behandlungspause spielte Kramer weiter, wurde aber dann doch mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt.

Später erklärte der Gladbach-Profi unter andrem, dass er von der ersten Halbzeit nichts mehr wisse und er Teamkollege Thomas Müller während des Spiels gefragt habe, wo er sei.

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