Borussia Dortmund setzt seinen zu Jahresbeginn begonnenen Aufwärtstrend fort. Beim 3:0 über Freiburg gelingt der vierte Sieg im fünften Spiel. Dabei glänzten vor allem die Stürmer der Schwarzgelben, allen voran Donyell Malen und Niclas Füllkrug.
Weniger Personalsorgen, mehr Power - die Rückkehr zahlreicher Stammkräfte hat Borussia Dortmund zu einem Leistungsschub verholfen. Beim verdienten 3:0 (2:0) über den Lieblingsgegner SC Freiburg gelang dem Team von Trainer Edin Terzic am Freitagabend zumindest phasenweise Wiedergutmachung für den trostlosen Auftritt eine Woche zuvor in Heidenheim (0:0).
Dank Toren von Donyell Malen (16. Minute/45+7) und Geburtstagskind
Für die Freiburger hält das lange Warten auf das erste Erfolgserlebnis in Dortmund seit 2001 an. Seit 16 Partien gab es für den aktuellen Tabellensiebten keinen Sieg beim BVB.
Dortmunder Sturm brilliert
Dortmunds Coach
Trotz des frühen Rückstandes traten die Gäste jedoch nicht so passiv auf wie in den vergangenen Jahren bei Gastspielen in Dortmund. Wirklich torgefährlich wurde sie dennoch nicht. Nur bei einem Kopfball von Angreifer Michael Gregoritsch (21.) war BVB-Schlussmann Gregor Kobel gefordert.
Tennisbälle und Schokotaler fliegen auf den Platz
Auch eine zehnminütige Spielunterbrechung änderte wenig an den Kräfteverhältnissen. Aus Protest gegen den von der Deutschen Fussball Liga (DFL) angestrebten Investoren-Einstieg warfen BVB-Fans von der Südtribüne Tennisbälle und Schokotaler auf den Rasen.
Beim Restart der Partie waren die Dortmunder schneller zurück auf Betriebstemperatur. Ein sehenswerter Konter ebnete den Weg zur 2:0-Führung. Erneut machte sich Torjäger Füllkrug als Zuspieler verdient, als er Malen mustergültig den Ball in den Lauf spielte. Der schnelle Aussenstürmer traf mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zur beruhigenden Pausenführung seines Teams.
Wenig Gegenwehr von Freiburg
Auch nach Wiederanpfiff blieb der BVB spielbestimmend. Zwei Glanzparaden von SC-Torhüter Atubolu bei Schüssen von Jamie Bynoe-Gittens (46.) und Füllkrug (53.) verhinderten einen weiteren Dortmunder Treffer. Auch bei einem Kopfball von Rückkehrer Marco Reus (71.) war der Torwart zur Stelle. Bei einem Schuss von Neuzugang Ian Maatsen an den Aussenpfosten zwei Minuten später stand ihm das Glück zu Seite.
Dass Reus in der 75. Minute eine weitere Chance ungenutzt liess und das Tor mit einem Schuss aus zwölf Metern knapp verfehlte, konnte die Borussia an diesem Abend verschmerzen. Der verdiente Sieg geriet in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr. (mss/dpa)
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