Im Sommer 2013 wechselt Mario Götze von Dortmund zum FC Bayern. Glücklich wird er in München jedoch nicht. In einem Brief an sein früheres Ich lässt Götze diese Zeit Revue passieren.

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Elf Jahre danach empfindet Götze seinen Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Bayern München als Fehler. In einem Brief an sein 17-jähriges Ich findet der Weltmeister von 2014 offene und ehrliche Worte. Götzes Brief ist Teil des Buches "Stimmen der Eintracht". Es erschien am 25. September 2024 im Bertelsmann-Verlag. "Zeit online" veröffentlichte Götzes Brief bereits vorab.

Götze gibt zu, in vielen Momenten seiner Karriere beratungsresistent gewesen zu sein. Den Rat seines Beraters Volker Struth, noch zwei Jahre in Dortmund zu bleiben, schlug er in den Wind. Zu anziehend wirkte die Strahlkraft des FC Bayern und Pep Guardiolas. "Ich habe den Barça-Fussball geliebt. Diesen Fussball wollte ich auch spielen. Mit Pep", so Götze in seinem Brief.

Mario Götze im Trainingsshirt des FC Bayern München
Mario Götze erlebte zwischen 2013 und 2016 beim FC Bayern München eine lehrreiche Zeit, würde im Rückblick den Schritt aber nicht mehr vollziehen. (Archivbild) © picture alliance / augenklick / firo Sportphoto / El-Saqqa

Mario Götze: Kein Trainer ist wie Jürgen Klopp

Dafür liess er sogar Jürgen Klopp hinter sich, den er in seinem Brief über die Massen lobt: "Er war der erste Trainer in meiner Profikarriere. Und ich habe gedacht: Alle Trainer sind so wie Jürgen." Seit dem Abschied aus Dortmund und von Klopp 2013 musste er jedoch feststellen, dass "keiner sonst so ist".

"Im Nachhinein hätte ich länger bei ihm bleiben sollen. Es wäre besser für mich gewesen, wenn ich die Reise, die er mit mir im Alter von 17, 18 Jahren begonnen hat, noch ein paar Jahre länger mit ihm gemacht hätte", stellt Götze als 32-Jähriger fest. "Dann hätte ich auch alles, was ich von ihm bekommen habe, mehr wertschätzen können."

Götze hat mit der Eintracht noch hohe Ziele

Dennoch ist Götze inzwischen mit sich im Reinen: "Sportlich will ich noch ein paar Jahre das Maximum erreichen. Und wenn ich mir dafür etwas wünschen dürfte: Dass wir bei Eintracht Frankfurt eine Mannschaft aufbauen, mit der wir dann ganz oben angreifen können."

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