- Nachdem sich die Profis des VfL Wolfsburg auf einer Zugfahrt nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatten, müssen sie nun Busse tun.
- Die Wolfsburger Spieler werden einen Tag lang Zugbegleiterinnen und -begleiter bei der Arbeit unterstützen.
Rollentausch beim VfL Wolfsburg: Nachdem die Bundesliga-Profis bei einer Auswärtsfahrt per Bahn mehrfach die Maskenpflicht ignoriert und für negative Schlagzeilen gesorgt hatten, werden die Spieler der Niedersachsen zur "Busse" Zugbegleiter der deutschen Bahn einen Tag lang bei deren Aufgaben unterstützen.
"Wir haben uns überlegt, was wir machen können. Wir werden nun sehen, wie nervig es sicherlich auch ist, immer wieder zu betonen, dass die Masken aufgesetzt werden müssen", sagte Mannschaftskapitän Maximilian Arnold.
Schmadtke begrüsst Idee des Mannschaftsrats
Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke, der das Verhalten der VfL-Profis bei der Tour Ende Oktober zur Partie nach Leverkusen intern unmissverständlich kritisiert hatte, begrüsst die Idee des Mannschaftsrats: "Ich denke, das hat eine gute Symbolik, die gut signalisiert, dass die Spieler verstanden haben, dass sie da etwas falsch gemacht haben. Einen Tag als Zugbegleiter durch Deutschland zu fahren - das bleibt ein bisschen haften."
Mögliche Termine sind die Reisen zu den Auswärtsspielen am 24. Januar bei Hertha BSC nach Berlin sowie am 28. Januar bei Werder Bremen. Schmadtke, dessen Amt bei den Norddeutschen am 1. Februar Marcel Schäfer übernommen wird, drückt dabei aufs Tempo. "Im Februar habe ich keinen Zugriff mehr. Und ich möchte schon, dass das umgesetzt wird", sagte der 58-Jährige. (sid/ska)
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