Mats Hummels zeigt in einem Interview Verständnis für seinen Bankplatz beim Bundesliga-Start des FC Bayern. Auch zur Gruppenbildung in der DFB-Elf äussert sich der Nationalspieler. Er sieht darin kein Problem.

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Mats Hummels hat die angebliche Gruppenbildung in der deutschen Fussball-Nationalmannschaft als "nicht so schlimm" bezeichnet. "Gruppenbildung gab es immer, und sie gibt es auch heute in jeder Mannschaft, genau wie im normalen Leben. Sie ist auch nicht so schlimm", erklärte der Bayern-Profi in einem Interview mit der "Welt am Sonntag". Nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der WM in Russland müsse es eher an anderen Stellen Veränderungen geben.

Hummels fehlt gegen Peru

"Das Taktische wird ein grosses Thema bei uns sein. Zudem bin ich sicher, dass es uns sehr guttut, wenn wir wieder etwas mehr das sind, was man als volksnah bezeichnet", sagte Hummels, der im Test-Länderspiel gegen Peru am Abend in Sinsheim wegen Achillessehnenproblemen pausieren wird.

Vielleicht müsse man "für sich selbst wieder ein anderes Bewusstsein in dieser Hinsicht entwickeln. Wir wollen die Verbindung zu den Fans verbessern. Sie ist nicht weg, doch sie war zuletzt nicht so gut wie vor einigen Jahren", sagte der 29 Jahre alte Innenverteidiger.

Ausserdem hat Hummels Verständnis für die Rotation unter Bayern-Trainer Niko Kovac beim und seine Reservistenrolle beim Saisonstart gegen 1899 Hoffenheim geäussert. "Ich hoffe, er hält die Rotation die ganze Saison über aufrecht", sagte Hummels.

Hummels hat kein Problem mit Rotation

Der 29-Jährige hatte vor zwei Wochen beim 3:1-Sieg auf der Bank gesessen. "Es werden immer mal Spieler verletzt oder gesperrt sein. Wir haben bis zum Winter jetzt quasi nur noch englische Wochen. Deshalb brauchen wir den grossen und qualitativen Kader und die Rotation. Da trifft es eben auch mal mich", sagte Hummels.

Dass er nach dem Spiel gegen Hoffenheim keine Interviews gegeben habe, heisse nicht, dass er die Entscheidung des Trainers nicht akzeptiert habe. "Wenn ich sie bei der enormen Qualität in unserer Innenverteidigung nicht akzeptieren würde, hätte ich keine gesunde Selbsteinschätzung. Da kann man von mir erwarten, dass ich das auch einfach mal hinnehme und im nächsten Training wieder Gas gebe", sagte der Nationalspieler. (ms/dpa)

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