• Lothar Matthäus empfiehlt dem FC Bayern München zwar, um den Verbleib seines Erfolgstrainers Hans-Dieter Flick zu kämpfen.
  • Der Rekordnationalspieler ist aber überzeugt davon, dass es in der Zusammenarbeit zwischen Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic keine gemeinsame Grundlage mehr gibt.
  • Flick wird als Nachfolger des nach der EM scheidenden Bundestrainers Joachim Löw gehandelt, dessen Assistent Flick von 2006 bis 2014 war.

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Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus rechnet nicht damit, dass Bayern-Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic ihre Differenzen noch ausräumen können.

"Beide haben unterschiedliche Meinungen, zum Beispiel in der Kaderplanung. Ich glaube, das ist nicht mehr zu kitten - beide denken zu unterschiedlich", sagte der 60-Jährige nach Angaben der "Bild" (Freitag) im Podcast "Bayern Insider". Es sei logisch, dass ein Gespräch stattfinden müsse, nicht erst nach der Saison. "Sollte Flick Bayern verlassen, brauchen sie einen Nachfolger." Flick gilt als ein Top-Kandidat für den Bundestrainerposten als Nachfolger von Joachim Löw.

Lothar Matthäus: "Die Bayern sollten um Flick kämpfen"

Matthäus sagte, er wünsche sich, dass Flick bleibe, "denn Flick passt zu Bayern. Ich würde an der Stelle von Bayern darum kämpfen, dass Flick bleibt". Der Vertrag des 56-Jährigen beim FC Bayern München läuft bis zum 30. Juni 2023.

Flick und Salihamidzic hatten nach Angaben des Trainers zuletzt Differenzen ausgeräumt. Allerdings hatte es beim Champions-League-Hinspiel gegen Paris Saint-Germain am Mittwoch erneut Reibereien gegeben. Salihamidzic hatte kurz vor dem Anpfiff bestätigt, dass Jérôme Boateng im Sommer keinen neuen Vertrag bei Bayern bekommt. Flick missfiel das. (dpa/hau)

Rummenigge fordert Zusammenhalt in der Bayern-Führung

Karl-Heinz Rummenigge spricht beim FC Bayern ein Machtwort. Der Vorstandschef erwartet ein Ende der internen Querelen. Der Burgfrieden zwischen Trainer Hansi Flick und Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic hatte zuletzt erneut gebröckelt.
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