Borussia Mönchengladbach kann seine bärenstarke Hinrunde nicht mit einem Sieg krönen. Für Hertha BSC endet mit dem Remis eine Mini-Siegesserie von Jürgen Klinsmann.
Borussia Mönchengladbach hat die Mini-Siegesserie von
Marco Rose gratuliert vor Partie RB Leipzig
Die Berliner kamen zwar nicht zum dritten Erfolg nacheinander, hoffen aufgrund der jüngsten Steigerung unter Klinsmann aber auf einen weiteren Aufschwung in der zweiten Halbserie. Allerdings darf durch das Unentschieden Stadtrivale 1. FC Union als Berlins Nummer eins Weihnachten feiern. Vor 50.208 Zuschauer im Olympiastadion gingen beide Mannschaften nicht ins letzte offensive Risiko.
"Glückwunsch nach Leipzig", gratulierte Gladbachs Coach
Klinsmann verzichtet erneut auf Niklas Stark
Die Berliner gehen trotz ihrer schlechtesten Hinrunde seit fünf Jahren unter Klinsmann wieder zuversichtlicher in die zweite Saisonhälfte. Gegen keinen anderen Bundesligaclub hatte der frühere Bundestrainer in seiner aktiven Karriere so oft getroffen wie gegen Gladbach - als Trainer setzt der frühere Stürmer derzeit dagegen erst einmal auf defensive Absicherung.
Kein Platz blieb dabei erneut für Nationalverteidiger
Herthas Eduard Löwen im Latten-Pech
Die Borussia dominierte die Partie auf mässigen Niveau zunächst, die Chancen hatte jedoch Hertha. Bei den Vorstössen sorgten vor allem die beiden schnellen Aussenstürmer des Hauptstadtclubs für Gefahr. Die Flanke von Javairo Dilrosun konnte Dodi Lukebakio per Kopfball nicht aufs Tor drücken (19.). Bei seinem zweiten Startelfeinsatz setzte Eduard Löwen, der für den gelbgesperrten Marko Grujic ins Team rückte, einen Freistoss aus 25 Metern auf die Latte. Lukebakios Schuss aus halblinker Position strich nur knapp am Pfosten vorbei (29.).
Gladbachs Coach Rose verzichtete in seiner Dreier-Angriffsreihe auf den nicht hundert Prozent fitten Patrick Herrmann und Lars Stindl. Doch Marcus Thuram und Breel Embolo konnten an der Seite von Alassane Plea lange Zeit nicht für Glanzlichter sorgen. Auf dem holprigen Rasen im Olympiastadion fehlte häufig die Präzision. Thuram scheiterte an Herthas Keeper Rune Jarstein (39.). Die grösste Gelegenheit der ersten Stunde vergab Plea (59.) erneut gegen den Norweger. In der Schlussphase schienen sich beide Teams mit dem Remis zufrieden zu geben. (mt/dpa)
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