- Die TSG Hoffenheim trennt sich von ihrem Trainer André Breitenreiter.
- Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
Die monatelange Talfahrt der TSG Hoffenheim hat Trainer André Breitenreiter nun auch offiziell den Job beim Fussball-Bundesligisten gekostet. Am Montag bestätigte der Klub die Trennung, von der mehrere Medien bereits am Sonntag berichtet hatten. Einen Nachfolger benannten die Verantwortlichen noch nicht. Im Gespräch ist Pellegrino Matarazzo.
Der 49 Jahre alte Breitenreiter, der erst zu Saisonbeginn gekommen war, musste als Folge des desaströsen Auftritts seiner Schützlinge am Samstag beim VfL Bochum (2:5) gehen. Schon zuvor wirkte Breitenreiter, der mit den Vorschusslorbeeren des Schweizer Meistertrainers (FC Zürich) seinen Posten im Kraichgau angetreten hatte, angesichts der anhaltenden Krise zunehmend ratlos.
Die TSG hat keines ihrer jüngsten zehn Pflichtspiele gewonnen. Im Achtelfinale des DFB-Pokals war bei Titelverteidiger RB Leipzig Endstation (1:3), in der Liga holten die Hoffenheimer in den zurückliegenden neun Partien lediglich zwei Punkte.
Breitenreiter ist dritter TSG-Trainer in Folge, der vorzeitig geht
Der Abstand auf den Relegationsrang beträgt nur noch drei Zähler. Die Entwicklung entspricht nicht den Vorstellungen von Mehrheitseigner Dietmar Hopp, der seinen Verein durchgehend im internationalen Geschäft sehen möchte.
Breitenreiter ist nach Alfred Schreuder und Sebastian Hoeness der dritte TSG-Trainer in Folge, der vorzeitig gehen muss. Damit haben es alle Nachfolger von Julian Nagelsmann nicht bis zum ursprünglichen Vertragsende geschafft. (SID/tas)
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