Kingsley Coman fällt lange aus - erneut. Gegen Hoffenheim hat sich der Bayern-Spieler das Syndesmoseband gerissen und dürfte den Münchnern monatelang fehlen.

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Kingsley Coman befürchtete sofort Schlimmes. Der französische Fussball-Nationalspieler schrie auf, schlug die Hände vors Gesicht - und kurze Zeit später humpelte er gestützt in die Kabine.

Der Jungstar erlitt am Freitagabend beim 3:1 des FC Bayern München gegen 1899 Hoffenheim bei seinem Bundesliga-Comeback nach exakt sechs Monaten gleich den nächsten Syndesmosebandriss am linken Fuss. Auf die Operation wird die nächste monatelange Zwangspause folgen.

Niko Kovac: "Sind sehr traurig"

"Wir sind natürlich sehr traurig darüber, dass Kingsley sich die gleiche Verletzung zugezogen hat wie zuvor auch", sagte Trainer Niko Kovac am Samstag. Er sah den 22-Jährigen, der in München jener Tempodribbler ist, der die Routiniers Franck Ribéry (35) und Arjen Robben (34) als Weltklassespieler auf den Flügeln beerben soll, auf einem "sehr, sehr guten Weg". Dieser ist nun wieder unterbrochen.

Hoffenheims Niko Schulz, der bei seinem Foul vehement in Coman hineingerauscht war, entschuldigte sich für sein hartes Einsteigen: "Für ihn tut es mir leid. Es war keine Absicht."

Für Coman ist 2018 schon jetzt ein verlorenes Jahr. Der erste Syndesmoseriss hatte den Franzosen womöglich auch den Titel Fussball-Weltmeister in diesem Sommer gekostet. Seine Saisonziele, bei Bayern und in Frankreichs Nationalelf neu durchzustarten, muss er auf 2019 verschieben. (cai/dpa)

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