Stuttgart - Fussball-Vizemeister VfB Stuttgart sieht die Entwicklungen im Kurznachrichtendienst X unter dessen Besitzer Elon Musk kritisch, will sich aktuell aber nicht wie Bundesliga-Konkurrent FC St. Pauli von der Plattform zurückziehen. Der VfB sehe "mit grosser Sorge eine offensichtliche Veränderung, indem der Inhaber Elon Musk über Beiträge und Eingriffe den Algorithmus erkennbar zugunsten seiner Ansichten und politischen Überzeugungen beeinflusst. Gerade der politische Diskurs in seiner Breite ist auf X immer mehr gefährdet", teilte der Verein auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
VfB bleibt "zum jetzigen Zeitpunkt" auf X
Der VfB bleibe "zum jetzigen Zeitpunkt" noch auf der Plattform aktiv, um dort weiterhin seine Werte und Themen zu vertreten. Das frühere Twitter habe einen hohen Informationswert, hohe Reichweiten und einen hohen Verbreitungsgrad, hiess es weiter. "Deshalb sollte auch X die Vielfalt der Themen, Meinungen sowie Ansichten abbilden sowie zum konstruktiven gesellschaftlichen Diskurs beitragen."
Tech-Milliardär
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.