Der Wechsel von Angreifer Guirassy vom VfB Stuttgart zum BVB gilt eigentlich nur noch als Formsache. Doch bei einer Routineuntersuchung gibt es nun Komplikationen.

Mehr News zur Bundesliga

Der geplante Wechsel von Serhou Guirassy innerhalb der Bundesliga vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund verzögert sich wegen Problemen beim Medizincheck. "Während einer medizinischen Untersuchung von Serhou Guirassy wurde eine Verletzung festgestellt, die einer weiteren Abklärung bedarf", teilte der BVB mit.

Eigentlich galt der Transfer nur noch als Formsache, laut Medienberichten sollen sich beide Seiten bereits auf einen Vierjahresvertrag geeinigt haben, der nur noch unterschrieben werden muss.

Guirassy-Wechsel soll nicht ernsthaft gefährdet sein

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sei eine alte Verletzung von Guirassy nicht vollständig verheilt. Die Blessur habe sich der Stürmer bei der Nationalmannschaft Guineas zugezogen. Deswegen wolle der BVB jetzt eine zweite Meinung eines Spezialisten einholen. Erst nach einem zweiten Medizincheck soll der Abschluss des Transfers möglich sein. Laut "Bild" ist der Wechsel derzeit aber nicht ernsthaft gefährdet.

Mehrere Medien meldeten bereits, dass Guirassy die in seinem Vertrag in Stuttgart verankerte Ausstiegsklausel in Höhe von angeblich 18 Millionen Euro gezogen haben soll.

Beim BVB würde Guirassy, 28-maliger Torschütze der vergangenen Saison, in Konkurrenz zum deutschen Nationalstürmer Niclas Füllkrug treten. Der EM-Teilnehmer war in der vergangenen Saison im Dortmunder Sturm gesetzt. Er hatte zwölf Bundesliga-Tore erzielt und acht weitere vorbereitet, bei der EM gelangen ihm zwei Jokertore.

Bereits am Montag hatten die Dortmunder die Verpflichtung von Stuttgarts bisherigem Abwehrchef Waldemar Anton bekanntgegeben. Der deutsche Nationalspieler, der beim BVB Mats Hummels ersetzen soll, erhielt einen Vertrag bis Sommer 2028. (dpa/sid/ms)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.