Gegen insgesamt harmlose Rheinhessen läuft die Leipziger Angriffsmaschinerie auf Hochtouren. Nur ganz kurz herrscht Unordnung bei RB. Dafür scheint ein Transfer kurz vor der Ziellinie zu stehen.
Im ersten Bundesliga-Spiel ohne
Vor zugelassenen 8.500 Zuschauern in der Red Bull-Arena trafen Emil Forsberg (17.), Yussuf Poulsen (21.) zur Halbzeitführung. Nach dem Wechsel verkürzte zunächst der Mainzer Jean-Philippe Mateta (48.), ehe Amadou Haidara auf 3:1 (51.) erhöhte.
Sörloth-Transfer vor dem Abschluss
Und die Sachsen bekommen in der Sturmzentrale in Kürze wohl noch Zuwachs. Laut RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff befindet sich der Transfer des norwegischen Stürmers Alexander Sörloth kurz vor dem Abschluss.
"Wir sind tatsächlich in Gesprächen mit Sörloth und befinden uns da, zumindest mal was den Blick angeht, auf der Ziellinie", sagte Mintzlaff vor dem Spiel dem Fernsehsender Sky.
Forsberg mit starker erster Hälfte
Aber auch ohne den pfeilschnellen Werner und den wuchtigen Sörloth hatte RB keine Probleme mit den harmlosen Mainzern. Die erste Chance zur Führung hatte
RB drückte mit viel Spielwitz und hohem Tempo weiter aufs Mainzer Tor. Nachdem Olmo in aller Ruhe flanken kann, köpfte Poulsen den Ball über Zentner hinweg ins lange Eck zum 2:0. Danach verhinderte der Pfosten den nächsten RB-Treffer, nachdem Forsberg (31.) das Spielgerät mit dem Aussenrist an Zentner vorbeispitzelte.
Mainzer Hoffnung währt nur kurz
Gleich nach Wiederanpfiff hatte Mainz die erste Torchance - und nutzte sie: Nach einem Quaison-Steilpass überlief Mateta die auf einer Linie stehende RB-Abwehr und schob abgeklärt gegen den bis dahin nicht geprüften Peter Gulacsi ein. Das ärgerte zwar RB-Trainer Julian Nagelsmann, doch seine Spieler blieben unbeeindruckt.
Drei Minuten später nutzte Haidara eine geniale Forsberg-Vorlage zum 3:1. Der Sturmlauf von RB mit Chancen im Minutentakt ging weiter, einzig Gästekeeper Zentner verhinderte eine noch höhere Torausbeute der Hausherren. Nicht zuletzt vergaben aber auch die RB-Spieler wie Poulsen gute Möglichkeiten.
In der 69. Minute brachte Nagelsmann, der auf einen Einsatz seines Kapitäns Marcel Sabitzer (Muskelzerrung) verzichte, mit Hee-chang Hwang eine frische Offensivkraft. Der südkoreanische Neuzugang, der die Nummer 11 von Werner trägt, agierte schwungvoll und motiviert, oft jedoch noch nicht präzise genug. Auch Nationalspieler Benjamin Henrichs, der von der AS Monaco als Leihgabe kam, feierte ab der 77. Minute sein Bundesliga-Debüt für RB. (dpa/hub)
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