- 0:2 - kein Tor, kein Punkt.
- Die nächste Niederlage für den VfL Wolfsburg.
- Die Niedersachsen kämpfen aufopferungsvoll gegen RB Leipzig - alles vergeblich.
RB Leipzig hat die sportliche Krise beim VfL Wolfsburg weiter verschärft. Das aufopferungsvoll kämpfende Team von
Glanzoses Leipzig schlägt aufopferungsvolle Wölfe
Die erneut glanzlosen Sachsen schafften indes unter Cheftrainer
Im Duell der beiden Jahrgangsbesten beim DFB-Trainerkurs nahm Tedesco drei Wechsel im Vergleich zum 2:0 im DFB-Pokal gegen Rostock vor. Unter anderem setzte er auf Youngster Hugo Novoa neben Stürmer André Silva. Kohfeldt brachte für den gelbgesperrten Renato Steffen Aster Vranckx. Er setze in der kritischen Phase auf "Stabilität. Jede Woche neu zu korrigieren, kann nicht der Weg sein", betonte er vor dem Spiel beim TV-Sender DAZN. Man müsse die dominanten Phasen von RB auchmal aushalten, forderte er.
Die wie die Gäste nach dem Tod von Hans-Jürgen Dörner in Trauerflor spielenden Leipziger begannen spielbestimmend mit viel Ballbesitz. Doch viel kam zunächst nicht raus. Die erste Torchance hatte Novoa (18.) mit einem Distanzschuss, den Koen Casteels parierte. Die Wolfsburger schirmten ihren Sechzehner ab. Aufgrund der hoch aufrückenden RB-Defensive boten sich dem VfL immer wieder Konterchancen, diese wurden jedoch leichtfertig verspielt.
Mutige Gäste belohnen sich nicht selbst
Die Gäste wurden mutiger, bekamen mehr Spielanteile und hatten bei einem Freistoss von Vranckx (38.) die Chance zur Führung. Doch Peter Gulacsi wehrte den Direktschuss aus 25 Metern zur Ecke ab. Gleich danach war der ungarische Nationalkeeper erneut zur Stelle und parierte aus Nahdistanz - wieder gegen Vranckx. Das plötzliche Plus an Chancen gefiel Kohfeldt, der mit dem Halbzeitpfiff emotional alle Spieler abklatschte.
Nach dem Wechsel war die fussballerisch magere, aber umkämpfte Partie völlig offen. Beide Teams machten im Spielaufbau zu viele Fehler. Tedesco setzte in der 55. Minute mit Lukas Klostermann, Dani Olmo und Tyler Adams neue Akzente. Das zeigte Wirkung. Willi Orban (58.) jagte den Ball aus Nahdistanz ins Netz, doch es war Abseits. Nach gut einer Stunde drückte RB und erhöhte den Druck. Nach einem Kopfball von Silva an den Pfosten drückte Orban den Ball aus eineinhalb Metern ebenfalls per Kopf erneut über die Linie - und der Treffer galt, ehe Gvardiol nachlegte - bestätigt durch den Videobeweis.
Für Kohfeldt bleibt Leipzig damit ein schwieriges Pflaster. In der Bundesliga trat er fünfmal bei RB an und verlor jedes Mal. © dpa
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