- Borussia Dortmund hat nach der empfindlichen Niederlage im Bundesliga-Klassiker in München einen Bayern-Bonus beklagt.
- Der BVB lag schnell mit 2:0 in Führung, verlor aber am Ende noch deutlich.
- Dortmunds Kapitän Marco Reus macht dafür auch Schiedsrichter Marco Fritz verantwortlich.
Mit heftiger Schiedsrichter-Schelte hat Borussia Dortmunds Kapitän
Der Fussball-Nationalspieler unterstellte Referee Marco Fritz wegen eines unterbliebenen Einschreitens vor dem 2:3, die Münchner bevorteilt zu haben. "Ich sage ihnen ganz ehrlich: Wenn dieses Foul bei Bayern gewesen wäre, hätte er es hundertprozentig gepfiffen. Das ist einfach so", sagte Reus nach Ansicht der TV-Bilder bei Sky.
Im ZDF echauffierte sich der 31-Jährige: "Für mich hat der Schiri keine Eier gehabt, da zu pfeifen."
Regelwidrige Attacke von Goretzka gegen Can?
Nach Meinung von Reus hatte Bayern-Profi Leroy Sané BVB-Verteidiger
Goretzkas Tor drehte die Partie spät zugunsten der Bayern, nachdem die Dortmunder bereits nach neun Minuten 2:0 geführt hatten. Der Münchner Thomas Müller widersprach bei Sky der Meinung von Reus. "Es gehen beide mit dem Körper zum Ball", sagte Müller.
Can gibt Reus nicht recht
In einem Spiel voller intensiver Zweikämpfe müsse so etwas nicht abgepfiffen werden. "Natürlich ist danach das Tor gefallen, aber es hatte keinen direkten Einfluss. Auch wenn es für die anderen, neutralen Fans schwer zu glauben ist, hätte ich das gegen uns auch nicht als Foul gesehen", sagte der 31-Jährige.
Und auch Can selbst wollte seinem Teamkollegen Reus in dieser Sache nicht zwingend Recht geben. "Kann er pfeifen, muss er aber nicht", sagte Can. Dennoch äusserte auch der 27-Jährige Kritik an Schiedsrichter Fritz. "Ich finde aber generell, der Schiedsrichter hat zu viel auf Zuruf gepfiffen. Bei 50:50-Entscheidungen haben wir glaube ich kein Foul für uns bekommen", sagte Can. (dpa/afp) © dpa
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