Im Kampf darum, der beste ausländische Torschütze in der Bundesliga zu sein, hat Robert Lewandowski seinen früheren Bayern-Kollegen Claudio Pizarro um zwei Tore überholt. Doch Pizarro, obwohl schon 40 Jahre alt, spielt ja auch noch.

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Robert Lewandowski freute sich über die nächste Bestmarke. Durch seinen Doppelpack beim 6:0 gegen den VfL Wolfsburg schraubte der Bayern-Profi die Zahl seiner Bundesligatreffer auf 197 hoch und ist damit der beste ausländische Torjäger der Liga.

Robert Lewandowski verbirgt seinen Stolz nicht

"Das ist etwas Besonderes", sagte der Pole nach seinem 281. Bundesligaspiel. "Ich bin sehr stolz über das, was ich geleistet habe."

Der 30-Jährige führt in der Liste vor dem zehn Jahre älteren Bremer Claudio Pizarro. Der Peruaner traf 195 Mal. "Claudio spielt immer noch. Das ist ein Zweikampf", sagte Lewandowski, der aktuell Erster in den Schützenlisten der Bundesliga (17 Treffer) und Königsklasse (8) ist.

Immer wieder ist der VfL Wolfsburg das Opfer

An Wolfsburg hat er nicht erst nach dem Doppelpack vom Samstag beste Erinnerungen: Im September 2015 erzielte er in 8 Minuten und 59 Sekunden den schnellsten Fünferpack der Liga-Historie.

Gegen keinen anderen Verein traf Lewandowski häufiger als gegen den VfL Wolfsburg: 21-mal in 21 Duellen. Und auch für Pizarro sind die Niedersachsen ein Lieblingsgegner: Seine ersten drei Bundesligatore erzielte Pizarro gegen die Wolfsburger.

Das war am 19. September 1999. Lewandowski war damals ein elfjähriger Junge in Polen.

Nur gegen den HSV (21 Mal in 35 Partien) hat Pizarro noch öfter getroffen als gegen Wolfsburg (15 Mal in 29 Duellen).

Robert Lewandowski jagt Karl-Heinz Rummenigge

74 Bundesligatore verbuchte Lewandowski vor seiner Münchner Zeit für Dortmund. Für die Bayern traf er 123 Mal. Damit ist er in der internen Klubwertung des Rekordmeisters hinter Gerd Müller (365) und Karl-Heinz Rummenigge (162) Dritter.

In der ewigen Bundesliga-Rangliste der Torjäger rangieren nur noch Gerd Müller, Klaus Fischer (268), Jupp Heynckes (220) und Manfred Burgsmüller (213) vor Lewandowski.

"Das sind wirklich Legenden, und mein Name ist unter ihnen. Das freut mich sehr", sagte der Pole, der sich schnell das nächste Ziel setzte. Gegen Liverpool will er den FC Bayern am Mittwoch ins Champions-League-Viertelfinale schiessen. (hau/dpa)

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