Vor einigen Tagen überraschte Leipzig-Stürmer Timo Werner mit einer deutlichen Wechsel-Absage in Richtung München. Auch Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zeigt sich in einem Interview irritiert.

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Karl-Heinz Rummenigge ist über die öffentlich getätigte Wechsel-Absage von Timo Werner verwundert. "Ich bin ja eigentlich über nichts mehr erstaunt, aber dass ein Spieler als Reaktion auf Gerüchte in der Öffentlichkeit eine solche Aussage macht, habe ich auch noch nicht erlebt", sagte der Vorstandschef des FC Bayern in einem Interview mit "Sport Bild".

Der Leipzig-Stürmer hatte sich Anfang Mai über die anhaltenden Wechselgerüchte rund um seine Person im Zusammenhang mit dem FC Bayern geäussert. "Bayern ist ein toller Verein", hatte der 24-Jährige gegenüber der "Bild" gesagt. "Aber falls ein Wechsel irgendwann einmal ein Thema werden sollte, würde mich eher der Schritt ins Ausland reizen als ein Wechsel zu Bayern", sagte der Nationalstürmer damals.

Gerüchte um einen Wechsel Werners zum deutschen Rekordmeister hatten sich lange und hartnäckig gehalten. Im vergangenen Sommer galt der Transfer bereits als so gut wie sicher. Überraschenderweise verlängerte Werner seinen Vertrag in Leipzig dann doch.

Salihamidzic: Werners Spielweise passt nicht zum FC Bayern

Im Januar 2020 äusserte sich dann Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic zu dem Thema und gab an, dass Werner zur Spielweise des FC Bayern nicht passt. "Werner braucht mit seiner Schnelligkeit mehr Räume, die hatte er in dem System, das Leipzig gespielt hat. Das System bei RB hat sich nun zwar geändert, aber dennoch ist es vorne nicht so eng wie bei uns", sagte Salihamidzic.

Werners aktueller Vertrag bei RB läuft bis 2023. Dank einer kolportierten Ausstiegsklausel könnte er den Verein für 60 Millionen Euro Ablöse aber vorzeitig verlassen. Als heissester Interessent gilt derzeit der FC Liverpool.

Verwendete Quellen:

  • sportbild.de: "Timo Werner: Das Ausland reizt mich mehr als Bayern"
  • sportbild.de: "Kritik an TV-Sender Eurosport, Verwunderung über Werner"
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