- Mit einem souveränen Sieg gegen Borussia Dortmund sichern sich die Bayern vorzeitig die Meisterschaft.
- Für den Verein ist es der zehnte Titel in Folge.
- Der Sieg der Nagelsmann-Elf gegen die Dortmunder war früh absehbar.
Bis zur ersten Bierdusche für
"Wir wollten es heute unbedingt. Wir konnten uns den Frust gut von der Seele spielen - alles wunderbar jetzt", sagte Bayern-Routinier
Die Trophäe ist auch ein wenig Trostpflaster
Der zehnte Meistertitel nacheinander wird allerdings die einzige Münchner Trophäe in einer Saison bleiben, die in Champions League und DFB-Pokal mit dem Ausscheiden gegen den FC Villarreal und Borussia Mönchengladbach mit grossen Enttäuschungen endete.
Die Offensivkräfte
Direkt danach kam Kapitän
Die FCB-Fans singen schon vor dem Abpfiff
Schon vor dem Schlusspfiff hallte ein Jubelruf der glücklichen Bayern-Fans durch die Arena: "Deutscher Meister wird nur der FCB!" Drei Spieltage vor Saisonende liegen die Bayern mit zwölf Punkten Vorsprung auf Dortmund uneinholbar vorne. "Wir sind richtig happy. Schöner wäre es natürlich mit der echten Schale", sagte Bayern-Kapitän Manuel Neuer, der mit Pappschale gejubelt hatte.
Julian Nagelsmann verewigte sich mit 34 Jahren als zweitjüngster Meistercoach in der Bundesliga-Historie. Nur Matthias Sammer war beim BVB-Triumph 2002 einige Tage jünger. "Es war für uns am Ende wichtig, dass wir es nach dem Ausscheiden gegen Villarreal vernünftig abschliessen", kommentierte Neuer. Nagelsmann sei "sehr ehrgeizig".
Elf Tage nach dem Frust-K.o. in der Champions League gegen Villarreal wollten die Bayern wenigstens im letzten grossen Spiel der Saison nochmal ein Zeichen setzen und die eigenen Fans erfreuen. Die grössere Entschlossenheit und Gier führte dabei zum Erfolg. Zudem hatte der nun 32-malige deutsche Meister bei seinen Toren recht leichtes Spiel.
Musiala mit dem Entscheidungstreffer
Nationalspieler Gnabry platzierte im Anschluss an einen Eckball einen Volleyschuss nach Kopfball-Ablage von Leon Goretzka unhaltbar für Borussen-Torwart Marwin Hitz ins linke Eck. Und Lewandowski erzielte sein 33. Saisontor nach einem Ballverlust von Dortmunds Verteidiger Dan-Axel Zagadou im Aufbauspiel. Die Vorlage kam von Thomas Müller, der mit nun elf Titelgewinnen alleiniger Spieler-Rekordmeister ist.
Das womöglich letzte Wettschiessen zwischen den Liga-Topstürmern Lewandowski und
Zur weltweiten Leistungsschau der beiden besten deutschen Teams taugte der Klassiker nicht. Zu viel blieb Stückwerk, die Emotionen kochten auf dem Platz und am Spielfeldrand nur sporadisch hoch. (best/dpa)
Nach Aus in der Champions League: Nagelsmann erhält Morddrohungen
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