• Schalke 04 läuft im Abstiegskampf der Fussball-Bundesliga weiter hinterher.
  • Der Tabellenletzte setzte seine Torflaute mit einem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg fort.
  • Damit haben die Königsblauen unter Trainer Thomas Reis in neun Spielen insgesamt nur drei Tore erzielt.

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Die Null steht - und Schalke 04 läuft im Abstiegskampf der Fussball-Bundesliga weiter hinterher: Der Tabellenletzte setzte seine Torflaute mit einem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg fort. Damit sind die Königsblauen nicht nur seit 304 Minuten ohne Treffer, sie haben in neun Spielen unter Trainer Thomas Reis insgesamt nur drei Tore erzielt. Mit zwölf Punkten nach 20 Spielen - und der dritten Nullnummer in Folge - droht der Rückstand auf die Konkurrenz am Wochenende weiter anzuwachsen.

Die 60.000 Fans jubelten zwei Mal - leider zu früh

Zweimal jubelten die 60.000 Fans in der Arena, als erst Alex Kral (50.) und später Michael Frey (77.) den Ball im Netz versenkten. Doch der Kölner Videokeller nahm in beiden Fällen das vermeintliche 1:0 wegen Abseits zurück. Auf der Gegenseite verschoss Maximilian Arnold schon früh einen Foulelfmeter (9.) für die enttäuschenden Wolfsburger, die ihre Europacup-Ambitionen in keiner Weise unterstreichen konnten.

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Reis hatte nach dem 0:0 bei Borussia Mönchengladbach das Mittelfeld offensiver aufgestellt. Für den zweikampfstarken Winterzugang Eder Balanta kehrte der genesene Spielmacher Rodrigo Zalazar in die Startelf zurück - erstmals seit dem 2. Oktober, als er einen Mittelfussbruch erlitten hatte. Tom Krauss und Kral übernahmen dafür defensivere Aufgaben. Auch im Sturm wurde getauscht: Für den schwächelnden Zweitliga-Rekordtorjäger Simon Terodde rückte der Schweizer Michael Frey ins Team.

Niko Kovac setzte auf eine Viererkette

Wolfsburgs Coach Niko Kovac stellte gegenüber dem 2:4 gegen Bayern München auf eine Viererabwehrkette um und brachte Yannick Gerhardt und Jakub Kaminski neu in die Anfangsformation.

Das Spiel begann mit einem Aufreger. Als der Ball schon längst wieder im Mittelfeld war, pfiff Schiedsrichter Benjamin Brand ab, weil sich Videoassistent Robert Schröder aus dem Kölner Keller gemeldet hatte. Schalke-Verteidiger Moritz Jenz hatte Patrick Wimmer gefoult, Brand holte den Elfmeterpfiff nach kurzem Videostudium nach. Arnold traf allerdings nur den linken Pfosten.

Schalke wusste in Tornähe wenig mit dem Ball anzufangen

Schalke versuchte, Wolfsburgs Spielaufbau durch frühes Pressing zu unterbinden, erkämpfte sich im Mittelfeld auch mehrmals den Ball, wusste aber in der Nähe des gegnerischen Tores wenig damit anzufangen - ausser wenn Zalazar involviert war. Der Uruguayer gab dem Spiel der Königsblauen Dynamik und Zug zum Tor. Nach einer Zalazar-Ecke hatte Kral per Kopf die erste Schalker Torchance (30.).

Kurz nach der Pause war die Aufregung erneut gross: Kral traf zum vermeintlichen 1:0, doch Schröder kassierte den Treffer wegen Abseitsstellung ein. Jenz scheiterte eine Viertelstunde später am hervorragend reagierenden VfL-Keeper Koen Casteels. Kurz vor Schluss wurde auch Freys Tor schnell wieder zurückgenommen.(SID/jst)

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