Die Luft für Niko Kovac wird dünn - dank seines Ex-Clubs Frankfurt: In einem denkwürdigen Spiel zerlegt die Eintracht Kovacs aktuellen Club, den FC Bayern München.
Jetzt wird es für
Vor 51.500 Zuschauern trafen
Bayern wird von Dortmund und Leipzig überholt
Bayern liegt nach dem 10. Spieltag weiterhin hinter Tabellenführer Borussia Mönchengladbach und wurde auch von der direkten Konkurrenz aus Dortmund und Leipzig überholt. Nach einer frühen Roten Karte für Jérôme Boateng (10.) reichte dem Kovac-Team diesmal auch der schon standesgemässe Treffer von Robert Lewandowski (37.) nicht.
Fast so bitter wie das Resultat dürfte für die Bayern die Rote Karte für
Boateng fliegt früh mit Rot vom Platz
Nach einem ersten Bayern-Warnschuss von
Kovac zog fortan Joshua Kimmich nach rechts hinten in die Abwehr, die Unterzahl war den teilweise statischen Münchnern dafür im Mittelfeld immer stärker anzumerken. Frankfurt wurde erst recht mutig und verdiente sich die Führung: Ein abgefälschter Schuss von Sow landete bei Kostic, der aus spitzem Winkel mit Hilfe des Innenpfostens zur Führung verwandelte. Nur wenige Minuten später stand dann Sow am langen Pfosten richtig und erhöhte mit einem satten Schuss auf 2:0.
Die Bayern um die Jubilare Thomas Müller (500. Pflichtspiel für den FC Bayern) und
Salihamidzic beklagt vor der Partie Bayerns fehlende Dominanz
Hasan Salihamidzic hatte vor der Partie die fehlende Dominanz der Münchner beklagt. "Wir hoffen, dass es eine Phase ist", sagte der Sportdirektor bei Sky. Die für den Rekordmeister schwierige Phase verschärfte sich danach massiv. Denn auch nach dem Wechsel waren die Hessen sofort wach und legten nach: Abraham stürmte nach vorne und vollendete einen blitzsauberen Angriff nach einem Stockfehler von Gnabry. "Einer geht noch, einer geht noch rein", höhnten die Eintracht-Fans lautstark. Es gingen sogar noch zwei: Hinteregger vollendete nach einer Ecke, Paciencia erhöhte zum 5:1-Endstand. Selbst dieses Resultat fiel nicht zu hoch aus. (mgb/dpa)
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