Der FC Bayern soll zu Zeiten von Oliver Kahn erstmals Interesse an Sebastién Frey gezeigt haben. Doch der Franzose sagte den Münchnern ab. Wenige Jahre später sogar noch einmal.

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Torwart-Probleme beim FC Bayern? Das gab's in der langjährigen Geschichte des deutschen Rekordmeisters eher selten. Im Gegenteil.

Die Keeper, die im Münchner Tor standen, gehörten meist dem Prädikat Weltklasse an. Sepp Maier, Oliver Kahn und aktuell Manuel Neuer zählten beziehungsweise zählen zu den besten deutschen Torhütern, die die Fussball-Welt je gesehen hat. Und dennoch waren die Münchner zwischen 2001 und 2005 - in Zeiten von Kahn - an einem französischen Schlussmann interessiert.

FC Bayern blitzt zweimal bei Frankreich-Star ab

Sébastien Frey sagte laut eigener Aussage zu Beginn des neuen Jahrtausends den Bayern ab, wie er nun gegenüber dem italienischen Portal "calciomercato" verraten hat. "Als ich bei Parma war (2001 bis 2005, Anm. d. Red.), habe ich Angebote vom FC Bayern, FC Arsenal und FC Chelsea abgelehnt", sagte Frey.

Und damit nicht genug: Der Franzose soll die Bayern in den Folgejahren (2005 bis 2011 im Trikot von Florenz) sogar nochmals abblitzen lassen haben, wie er weiter sagte.

"Wir waren damals in der Champions League. Ich habe der Fiorentina von der Anfrage erzählt und sie haben sich wie Gentleman verhalten. Sie haben mir gesagt: 'Wir verstehen, dass du ein grossartiger Spieler bist und wir bieten dir den Vertrag eines grossartigen Spielers an.'"

Und so blieb Frey bei Florenz, dem Klub von Ex-Bayern-Star Franck Ribéry. "Ich habe damals mit meinem Herzen entschieden", so der heute 40-Jährige.

Ribéry versuchte Frey von Wechsel nach München zu überzeugen

Frey wurde damals tatsächlich beim FC Bayern gehandelt - zumindest kursierten auch entsprechende Transfer-Meldungen in den Medien. Sogar Ribéry soll sich für seinen Landsmann stark gemacht haben - und probiert haben, ihn von einem Wechsel nach München zu überzeugen.

Frey betitelte sich zu seiner aktiven Zeit selbst als einen der besten Torhüter der Welt. In der französischen Nationalmannschaft kam er allerdings nur zu zwei Einsätzen. In Florenz wurde er Kult - unter anderem durch seine Mähne und seine unverwechselbare Art.

Verwendete Quellen:

  • sport1.de: Kult-Keeper sagte Bayern doppelt ab
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