Zwischen dem 1. FC Köln und dem VfL Bochum reichte es heute nur für ein Remis. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart ist damit mit nur sechs Pukten nach elf Spielen Tabellenletzter.

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Auch der Auftakt in die Karnevalszeit am Elften im Elften hat den 1. FC Köln in der Fussball-Bundesliga nicht beflügelt. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart erkämpfte sich nach einem schwachen Auftritt mit Glück und dank des hervorragenden Torhüters Marvin Schwäbe ein 1:1 (0:1) beim VfL Bochum, ist aber mit nun sechs Punkten auch nach elf Spielen Letzter.

Lukas Daschner (25.) sorgte mit seinem ersten Tor in der Bundesliga für die Führung der Gastgeber, die jedoch zu viele Chancen ausliessen und ihren zweiten Sieg in Serie gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt verpassten. Davie Selke (54.) und Schwäbe retteten Köln das schmeichelhafte Unentschieden.

Köln lieferte einen guten Auftakt

Dabei hatte der FC bei seinem ersten Bundesligaspiel an einem 11. November seit 23 Jahren einen durchaus vielversprechenden Auftakt erwischt. Selke (9.) köpfte eine erste Möglichkeit übers Tor, bei den Abschlüssen von Luca Waldschmidt (14.) und Jeff Chabot (15.) fehlte die von Baumgart geforderte Klarheit.

Mitte der ersten Halbzeit fand der VfL besser ins Spiel, und es genügten einfach Mittel, um die Kontrolle zu übernehmen. Mit gewonnenen Zweikämpfen holte sich Bochum mehr Sicherheit - und kam zu Chancen: Stürmer Philipp Hofmann legte auf Moritz Kwarteng ab, doch der Startelfdebütant brachte den Ball nicht am aufmerksamen Schwäbe vorbei (22.).

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Wenig später war der Kölner Torhüter aber geschlagen. Zunächst parierte er gegen Hofmann, den Abpraller aber verwertete Daschner mühelos. Gegen den starken Hofmann fiel der Kölner Defensive nichts ein, immer wieder suchten und fanden die Bochumer ihren Stürmer, der den Ball gut abschirmte und clever verteilte. So legte Hofmann Takuma Asano eine riesige Chance auf, doch der Japaner zögerte zu lange - und Chabot rettete in höchster Not (35.).

Köln war um Ordnung und Zugriff bemüht, taumelte aber bedenklich. Selke im Sturmzentrum hatte kaum Bindung zum Spiel, zudem leistete sich der FC viel zu schnelle Ballverluste.

Ohne Wechsel in die zweite Halbzeit

Baumgart verzichtete mit Beginn der zweiten Halbzeit zunächst Wechsel, doch seine Mannschaft wirkte weiter verunsichert. Schwäbe rettete den FC gegen Asano (50.) vor einem höheren Rückstand, bei einem weiteren Angriff verzog der Japaner.

Das rächte sich: Plötzlich war der bis dahin unglückliche Linton Maina frei durch, seine Hereingabe drückte Selke über die Linie. Kurz darauf hätte der eingewechselte Jan Thielmann das Spiel fast gedreht, seinen Schuss parierte Bochums Manuel Riemann (61.), auf der Gegenseite fehlten bei Daschners Abschluss Zentimeter (66.). Schwäbe rettete famos gegen Kevin Stögers Freistoss (69.) und Keven Schlotterbecks Kopfball.(SID/jst)

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