- Den "schmeichelhaften Sieg" bei Hoffenheim gesteht Trainer Rose gerne ein.
- Dortmunds Ligabilanz im Jahr 2022 ist bisher makellos.
- Trotzdem kommt die Länderspielpause gerade recht, was natürlich auch mit dem Dauerthema Haaland zusammenhängt.
Diese ungewöhnliche Fussball-Pause wird auch dem nimmersatten
Erst zog es im Knie, dann zwickten die Adduktoren: Wenn der international stark umworbene 21-Jährige nach gut einer Stunde freiwillig den Rasen verlässt und direkt in der Kabine verschwindet, will das bei Haalands riesigem Ehrgeiz etwas heissen. Und auch Dortmund und
Droht Haaland eine längere Pause?
"Die Pause kommt uns tatsächlich nicht so ungelegen. Erling ist angeschlagen, Manu (
Auch wenn nächste Woche keine Bundesliga gespielt wird, wird Dauertorschütze Haaland das Topthema bleiben. Was macht das Knie, wie geht es den Adduktoren? Droht eine längere Pause oder kann der Norweger am 6. Februar gegen Bayer Leverkusen schon weiter an seiner fantastischen Bilanz von bisher 16 Toren in 14 Liga-Spielen arbeiten? Eine Diagnose blieb zunächst aus.
"Das müssen wir untersuchen. Da kann ich wirklich noch nichts sagen", sagte Rose. 1:0-Torschütze Haaland bejubelte bei Twitter einen "harten Kampf bis zum Ende" - womöglich ein Indiz, dass die vorzeitige Auswechslung eher eine Vorsichtsmassnahme war. Sein gesamt 56. Bundesliga-Tor brachte ihm wieder mal zwei Bestmarken ein: er schaffte dies als jüngster Profi und als Spieler mit den wenigsten Einsätzen.
Auch Zukunft des Top-Stürmers weiter unklar
Auch um Haalands Zukunft, die vertragsmässig bis Juni 2024 beim BVB vorgesehen ist, wird es weiterhin gehen. Im Sommer kann der angehende Superstar für 75 Millionen Euro wechseln. Zuletzt hatte Haaland in einem Interview gesagt, Dortmund habe begonnen, ihn zu einer Entscheidung zu drängen. Dies relativierte Hans-Joachim Watzke nun. "Wir haben das klar geklärt, es gibt kein Ultimatum an ihn. Es gibt zwischen uns überhaupt kein Zerwürfnis", sagte Watzke bei Sky. Der Vereinsboss kündigte an: "Irgendwann werden wir miteinander sprechen."
Soll es bis zum Sommer noch einen nationalen Titel geben, bleibt nach der Pokal-Enttäuschung nur noch die Bundesliga. Zumindest gemessen an den Ergebnissen war der Liga-Jahresstart vielversprechend, doch Dortmund kämpft weiter mit fehlender Konstanz. "Sagen Sie mir mal, wie viele Teams auf Strecke konstant abliefern? Es gibt ein Team und das ist seit vielen Jahren konstant Meister", sagte Verteidiger Manuel Akanji. "Wir haben viele Spiele, in denen wir gut spielen, und dann haben wir Spiele danach, in denen wir nicht so gut spielen", fügte der Schweizer an. Der FC Bayern ist auch in dieser Saison schon wieder ein Stück enteilt.
Das 3:2, das durch Tore von Haaland und Kapitän Marco Reus sowie ein Eigentor von Hoffenheims David Raum zustande kam, war immerhin ein wichtiges Signal. "Natürlich war es ein Sieg der Effektivität. Wir sind froh, dass wir hier ein schwieriges Spiel gewonnen haben", sagte Reus. Vor dem kräfteraubenden Frühjahr mit Bundesliga und Europa League dürfte die Pause dem BVB auch deshalb helfen, weil viele Leistungsträger nicht zur Nationalmannschaft müssen. Haaland, Akanji und Co. haben Zeit, sich körperlich zu stabilisieren und die Jagd auf Seriensieger Bayern im Februar fortzusetzen. © dpa
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