Marius Ebbers
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Holger Stanislawski
Trainer Holger Stanislawski spielte einst selbst für den FC St. Pauli und war sogar Teil der legendären "Weltpokalsiegerbesieger", die in der Saison 2001/02 den FC Bayern mit 2:1 am Millerntor schlugen. 2006 übernahm er zusammen mit André Tulsen die sportliche Leitung bei den Hamburgern und führte diese von der Regionalliga bis in die Bundesliga. Stanislawski verliess den Verein nach dem Abstieg und trainierte noch in Hoffenheim und Köln.
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Thomas Kessler
2010 wurde Thomas Kessler vom 1. FC Köln für zwei Jahre an den FC St. Pauli ausgeliehen. Dort wurde er nach einer Verletzung zu Beginn der Saison zum Stammkeeper, zog allerdings beim sich abzeichnenden Abstieg eine Ausstiegsoption. Daraufhin wurde er zur ebenfalls abgestiegenen Eintracht nach Frankfurt verliehen, wo er sich nicht als Nummer eins etablieren konnte. Danach kehrte er zum 1. FC Köln zurück, wo er 2020 seine Karriere beendete und seither die Lizenzspieler-Abteilung des Vereins leitet.
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Benedikt Pliquett
Seit 2004 war Pliquett Torhüter bei St. Pauli. In der Erstligasaison 2010/11 absolvierte der gebürtige Hamburger immerhin vier Spiele, darunter das Derby gegen den HSV, wo er mit einer guten Leitung zum Matchwinner avancierte. Pliquett liess seine Karriere bei Sturm Graz und Atletico Baleares ausklingen. Heute ist er im Immobilienmarkt auf Mallorca und Ibiza tätig, ausserdem betreibt er eine Bar und drei Sex-Shops auf der Reeperbahn.
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Mathias Hain
Für den 1972 geborenen Keeper war St. Pauli die letzte Karrierestation, nach dem Abstieg beendete Hain seine aktive Laufbahn und war elf Jahre lang Torwarttrainer am Millerntor. Er absolvierte insgesamt 156 Erstligaspiele, die meisten davon als Kapitän von Arminia Bielefeld.
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Arvid Schenk
Der vierte Keeper der Hamburger schaffte es nie zu einem Bundesliga-Einsatz, spielte aber 55 Mal in der zweiten Mannschaft. Heute ist er Torwarttrainer beim VfB Lübeck.
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Carlos Zambrano
Der junge Peruaner war der einzige nicht für den DFB spielberechtigte Ausländer im Kader des FC St. Pauli und wurde 2010 für zwei Jahre von Schalke 04 ausgeliehen. Nach Ablauf des Vertrags wechselte er zu Eintracht Frankfurt, wo er zur Stammkraft in der Innenverteidigung wurde und über 100 Bundesligaspiele absolvierte. Derzeit lässt er seine Karriere in seiner Heimat bei Alianza Lima ausklingen.
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Fabio Morena
Neun Jahre lang war Morena beim FC St. Pauli aktiv, stieg dabei 2007 erst in die 2. Liga, dann 2010 in die Bundesliga auf. Bei den Hamburgern war er lange Kapitän, sicherte sich allerdings zwischenzeitlich auch einen Negativrekord: Die schnellste Rote Karte im deutschen Profifussball sah Morena 2008 gegen Greuther Fürth nach nur 93 Sekunden. Seit acht Jahren ist der gebürtige Musberger nun Teammanager bei Hannover 96.
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Markus Thorandt
Über den FC Augsburg, mit dem Thorandt in die 2. Bundesliga aufstieg, und den TSV 1860 München gelangte der Verteidiger zum FC St. Pauli. Dort spielte er sechs Jahre lang zuverlässig, bis ihn eine hartnäckige Knieverletzung ausbremste. In der Saison 2014/15 absolvierte er nur zwei Spiele für die Hamburger, sein Vertrag wurde daraufhin nicht verlängert. Thorandt äusserte sich enttäuscht darüber, heute ist er nach abgeschlossenem Sportmanagement-Studium wieder beim FC Augsburg angestellt.
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Marcel Eger
Im Bild bejubelt der gebürtige Mittelfranke sein einziges Bundesligator, welches gleichzeitig St. Paulis bis heute letzter Bundesliga-Heimtreffer ist. Diesen erzielte er bei der 1:8-Niederlage des FC St. Pauli gegen den FC Bayern. Sieben Jahre lang spielte der Abwehrspieler beim Kiezklub, sein Vertrag wurde nach dem Abstieg nicht verlängert. Nach einem Jahr beim FC Brentford beendete er schliesslich seine aktive Karriere. Als Schlagzeuger wirkte er unter anderem bei Bela Bs Album "Code B" mit.
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Ralph Gunesch
Ralph Gunesch spielte insgesamt acht Jahre lang für die Kiezkicker, erlebte dabei den Aufstieg in die und den Abstieg aus der ersten Liga mit. Der ehemalige Verteidiger besetzt momentan den neu geschaffenen Posten des "Übergangstrainers" bei Eintracht Frankfurt, den er in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau als "Mix aus Mentorenprogramm und Trainerdasein" beschreibt. Ausserdem kommentiert er beim Streaming-Anbieter Dazn regelmässig Fussballspiele.
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Davidson Eden
Davidson Eden, hier bei einem Testspiel des FC St. Pauli 2016, schafft es auf immerhin vier Bundesligaminuten. In der Aufstiegssaison 2009/10 gehörte er in der Hinrunde zum Stammpersonal, wurde dann aber von Bastian Oczipka ersetzt. Der heute 35-Jährige spielt noch beim FC Alsterbrüder in der Oberliga Hamburg.
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Hauke Brückner
Der Defensiv-Allrounder war hauptsächlich in der zweiten Mannschaft aktiv und absolvierte nebenbei ein Praktikum in der Presseabteilung des FC St. Pauli. Aufgrund einer Verletzungsmisere wurde er von Holger Stanislawski wieder in den Kader der ersten Mannschaft berufen, kam dort jedoch zu keinem Einsatz. Hauke Brückner arbeitet noch heute in der Pressestelle der Kiezkicker.
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Petar Filipovic
Filipovic war ebenfalls hauptsächlich in der U23 aktiv, kommt allerdings auf einen Bundesliga-Einsatz, als er am 34. Spieltag für Dennis Daube eingewechselt wurde. Der Abstieg stand zu diesem Zeitpunkt schon fest. Der heute 33-Jährige spielt heute in Zypern bei AEL Limassol.
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Bastian Oczipka
Der Linksverteidiger trug bereits in der Vorsaison mit 16 Einsätzen zum Aufstieg bei. In der Bundesliga war die Saison des Leverkusener Leihspielers nach 20 Einsätzen aufgrund eines Knöchelbruchs beendet. Oczipka spielte noch jahrelang in der Bundesliga bei Frankfurt, Schalke und Union Berlin. Heute ist er in der Leverkusener Jugend als Trainer tätig und möchte dem Fussball auch nach dem Karriereende erhalten bleiben.
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Carsten Rothenbach
Rothenbach zählt ebenfalls zu den Spielern, die den Weg des FC St. Pauli von der Regionalliga bis in die Bundesliga mitgemacht haben. In der Bundesliga wurde er nach 13 Einsätzen von einer Verletzung gestoppt, nach einer letzten Karrierestation beim VfL Bochum war 2014 Schluss mit der aktiven Karriere. Heute ist Rothenbach sportlicher Leiter der U23 beim FC St. Pauli.
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Moritz Volz
Moritz Volz verbrachte fast seine gesamte Profikarriere in England, die meisten Spiele absolvierte er dort für den FC Fulham. Auch er verpasste einen Grossteil der Saison, weil er sich das Bein brach. Insgesamt kommt er auf neun Bundesligaspiele für St. Pauli, seine Karriere beendete er schliesslich nach drei weiteren Jahren beim TSV 1860 München. Der ehemalige Verteidiger ist heute Co-Trainer der Bayern-Frauen, nachdem er in der gleichen Position bereits bei den Männerteams von RB Leipzig und Galatasaray Istanbul an der Seitenlinie gestanden hatte.
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Florian Lechner
Florian Lechner spielte sieben Jahre lang bei St. Pauli, auch er war bereits in der Regionalliga dabei. Nach der Bundesligasaison wurde sein Vertrag, genau wie bei Marcel Eger, nicht verlängert. Nachdem der Verein keinen offiziellen Abschied organisiert hatte, nahmen die beiden Verteidiger ihre Abschiedssause selbst in die Hand: Im Stadion von Altona 93 wohnten 4.500 Leute der Party bei, gefeiert wurde bis sechs Uhr morgens. Heute ist er als Osteopath zurück bei den Hamburgern.
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Jan-Philipp Kalla
Von den Fans als "Fussballgott" betitelt, bestritt der gebürtige Hamburger insgesamt 159 Zweitligaspiele für den Klub, bei dem er von der U19 bis kurz vor seinem Karriereende 2022 spielte. In der Bundesliga lief es dagegen nicht so gut für ihn: In fünf Einsätzen flog er ein Mal mit Gelb-Rot vom Platz. 2023 gab der Verein ein Abschiedsspiel für ihn unter dem Motto "All Kallas are Beautiful".
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Matthias Lehmann
Matthias Lehmann sorgte in seiner zweiten und letzten Saison beim FC St. Pauli im Bundesligaspiel gegen Mönchengladbach für ein (nicht unbedingt positives) Highlight: In einer kleinen Rangelei mit Gladbachs Igor de Camargo berührten sich die Köpfe der beiden leicht, Lehman liess sich fallen, de Camargo flog vom Platz. "Natürlich habe ich das Geschenk angenommen", sagte er nach dem Spiel. Der gebürtige Ulmer spielte schliesslich noch sieben Jahre lang für den 1. FC Köln und beendete 2019 seine Karriere.
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Florian Bruns
Der Mittelfeldmann kam 2006 zum FC St. Pauli und ist somit ein weiterer Spieler, der Regionalliga, 2. Bundesliga und Bundesliga miterlebte. In der Bundesliga war er gesetzt und traf dreimal, heute ist er Co-Trainer von Christian Streich in Freiburg.
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Fabian Boll
Eine weitere Kiez-Legende: Fabian Boll, im Verein seit 2002, bestritt seine gesamte Karriere im Profifussball für St. Pauli. In der Bundesliga angekommen, traf er sowohl gleich am ersten Spieltag gegen Freiburg als auch im Derby gegen den HSV. Zusammen mit Benedikt Pliquett fördert er das Museum des Vereins am Millerntor-Stadion. Ausserdem arbeitet der 44-Jährige seit seinem Karriereende als Hauptkommissar bei der Polizei.
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Dennis Daube
Dennis Daube wechselte mit 15 Jahren im Jahr 2004 zum FC St. Pauli und spielte dort bis 2015, erlebte also Auf- und Abstiege hautnah mit. Seine Karriere war von Verletzungen geprägt, letztlich musste er 2023 seine Karriere bei Preussen Münster aufgrund eines Kreuzbandrisses beenden. Dort absolviert er nun eine Ausbildung zum Sportfachwirt.
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Timo Schultz
Der Mittelfeldakteur war seit 2005 beim Verein aktiv: als Spieler, Co-Trainer, Jugendtrainer und zuletzt als Chef – als Vorgänger von Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler. Immerhin 40 Einsatzminuten kann Schultz in der Bundesliga verbuchen. Seit Januar trainiert er den 1. FC Köln.
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Charles Takyi
In 121 Spielen für St. Pauli erzielte der Mittelfeldspieler 25 Tore. 2008 wechselte er ablösefrei von St. Pauli zu Greuther Fürth und kehrte nur ein Jahr später für 400.000 Euro wieder zum Kiezklub zurück. Inzwischen ist Takyi Co-Trainer der U19 von Schalke 04, wo er auch selbst in der Jugend spielte.
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Fin Bartels
Der gebürtige Kieler dürfte sich in der aktuellen Saison gleich zweimal freuen: Sowohl sein Herzensklub Holstein Kiel als auch der FC St. Pauli, wo er vier Jahre lang in der ersten und zweiten Liga Leistungsträger war, haben den Aufstieg geschafft. Im vergangenen Sommer hat Fin Bartels die Fussballschuhe an den Nagel gehängt und spielt nun gelegentlich in der Kreisklasse bei der SpVgg Eidertal Molfsee II.
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Max Kruse
Der Stürmer kam 2009 von Werder Bremen und stieg mit St. Pauli auf und direkt wieder ab. Dennoch verlängerte er seinen Vertrag und spielte noch ein weiteres Jahr am Millerntor, bevor er zum FC Freiburg wechselte. Der Kiez scheint es Kruse angetan zu haben, denn in seiner vereinslosen Phase Anfang 2023 liebäugelte er mit einer Rückkehr.
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Deniz Naki
Von 2009 bis 2012 war der Offensivspieler am Millerntor aktiv. In 74 Spielen knipste der frühere Publikumsliebling 14 Buden, legte 15 Tore auf. Zuletzt machte er jedoch andere Schlagzeilen: Ihm wurde unter anderem gefährliche Körperverletzung, schwere Erpressung und Brandstiftung vorgeworfen. Hierfür sass er bereits drei Jahre lang in Untersuchungshaft, der Haftbefehl wurde jedoch 2023 aufgehoben.
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Rouwen Hennings
Insgesamt 78 Pflichtspiele absolvierte Angreifer Rouwen Hennings beim FC St. Pauli. Nach vier Jahren am Millerntor folgten die Stationen Osnabrück, Karlsruhe und Burnley - daraufhin trug der heute 36-Jährige sieben Spielzeiten lang das Trikot von Fortuna Düsseldorf. Er ist noch immer beim SV Sandhausen aktiv.
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Gerald Asamoah
Noch heute wird Gerald Asamoah auf seinen Siegtreffer im letzten Bundesliga-Stadtderby gegen den HSV angesprochen. Obwohl er nur ein Jahr auf Leihbasis bei St. Pauli spielte, hat er einen gewissen Status bei den Anhängern der Kiezkicker inne. Der Ex-Nationalspieler ist seit März 2019 Leiter der Lizenzspielerabteilung bei seinem Herzensverein Schalke 04.
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Marius Ebbers
Mit 20 Toren schoss der Mittelstürmer den FC St. Pauli zum Aufstieg in die Bundesliga. Dort netzte Ebbers dann nur noch dreimal, blieb dem Verein jedoch nach dem Abstieg treu und erzielte insgesamt 46 Tore für den Klub. Er erhielt ausserdem einen Fair-Play-Preis vom DFB, weil er beim Schiedsrichter zugab, in einem Zweitliga-Spiel gegen Union Berlin ein Tor mit der Hand erzielt zu haben. Heute steht er als Co-Trainer des Regionalligisten Eintracht Norderstedt unter Vertrag.
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Richard Sukuta-Pasu
Von Bayer Leverkusen ausgeliehen, traf der Stürmer 2010 bei seinem ersten Einsatz gegen Rot-Weiss Ahlen direkt 19 Sekunden nach seiner Einwechslung. In der Bundesliga kam er für St. Pauli neunmal zum Einsatz, dabei erzielte er ein Tor. Zuletzt spielte er in der von Mats Hummels und Lukas Podolski gegründeten "Baller League" bei Eintracht Spandau.