Lange galt RB Leipzig als Favorit, doch Medienberichten zufolge hat sich Sebastian Rudy für den FC Schalke 04 entschieden. Der Münchner Edelreservist kann damit diese Saison Champions League spielen.
Der FC Schalke hat sich einem Medienbericht zufolge im Transferpoker um Fussball-Nationalspieler
Nach Informationen der "Sport Bild" wird der Mittelfeldspieler vom FC Bayern München in Zukunft das königsblaue Trikot tragen. Als Ablösesumme soll der Revierclub für den 28-jährigen demnach rund 16 Millionen Euro bezahlen.
Eine Bestätigung der Vereine stand am Sonntag zunächst noch aus. Dem Vernehmen nach hatte sich auch der Bundesliga-Konkurrent aus Leipzig lange um eine Verpflichtung Rudys bemüht, zuletzt aber davon Abstand genommen.
Warum Rudy zu Schalke geht
Ausschlaggebend für die Entscheidung von Rudy zugunsten der Schalker könnte auch die Champions-League-Teilnahme der Mannschaft von Trainer
Zudem fand Tedesco wohl bei einem vermeintlichen Geheimtreffen mit dem Bayern-Reservisten in München, über das die "Bild" berichtet hatte, die richtigen Worte.
Das Interesse des FC Schalke 04 an Rudy war nicht neu. Bereits im Mai hatte sich Sportvorstand Christian Heidel bei Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach dem Nationalspieler erkundigt.
Damals waren die Schalker noch auf der Suche nach Nachfolgern für Leon Goretzka und Max Meyer und wohl an einem Leihgeschäft interessiert. Der Transfer von Thilo Kehrer zu Paris Saint-Germain für 37 Millionen Euro bescherte dem Club jedoch neuen finanziellen Handlungsspielraum.
Viel Konkurrenz im defensiven Mittelfeld
Allerdings gibt es bei Schalke auf der Position im defensiven Mittelfeld durch die Neuzugänge Suat Serdar und Omar Mascarell eigentlich genug Personal.
Das konnte Coach Tedesco jedoch nicht von einer Verpflichtung des für sein sicheres Passspiel und seine strategischen Fähigkeiten geschätzten Nationalspielers abhalten: "Wenn Schalke 04 der Meinung ist, sich auf einer entsprechenden Position verstärken zu können - unabhängig davon, ob sie besetzt oder weniger besetzt ist - dann müssen wir es machen, wenn es machbar ist", hatte der Fussball-Lehrer bereits vor einigen Tagen erklärt. © dpa
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