- Der nächste Teenager bringt BVB-Fans ins Schwärmen.
- Gegen den VfB Stuttgart wird Ansgar Knauff zum Matchwinner.
- Der 19-Jährige lässt die Dortmunder nun sogar auf ein Weiterkommen gegen Manchester City hoffen.
Ein Blick in die Gesichter genügte, um das Glück des Matchwinners zu erkennen. Ansgar Knauff lief noch immer grinsend durch die Stuttgarter Arena, während Superstars wie
"Es ist eine unglaubliche Woche für mich gewesen", sagte Knauff bei Sky nach dem hart erkämpften 3:2 beim VfB Stuttgart. Vor wenigen Tagen hatte Knauff im Champions-League-Viertelfinale bei Manchester City erstmals in der Startelf gestanden, nun rettete er dem BVB mit seinem Treffer in der 80. Minute den immens wichtigen Sieg. Die Dortmunder wahren dadurch ihre Mini-Chance auf die erneute Qualifikation für die Königsklasse. Dank eines Teenagers - mal wieder.
Knauff mit Traumtor gegen Stuttgart
"Borussia Dortmund ist dafür bekannt, dass 19-Jährige die Siegtore schiessen können", sagte Trainer
"Halloooo superstar", schrieb sein ebenfalls hochtalentierter Teamkollege
Der BVB muss gegen das Starensemble ein 1:2 aufholen. Das Tempo und die Unbekümmertheit Knauffs könnten dabei helfen. Auch der zur Halbzeit in Stuttgart ausgewechselte Mats Hummels (Kreislaufprobleme) sowie Reus dürften laut Terzic dann dabei sein.
Knauff dreht unglückliches BVB-Spiel
Er solle die Gratulationen nun erst mal geniessen, meinte der Coach zu Knauff. Dabei hatte es für den 38-Jährigen und seine Mannschaft mal wieder nach einem unglücklichen Abend ausgesehen. Die Dortmunder mühten sich von Beginn an, doch der Fleiss schützte sie nicht vor individuellen Fehlern. Vor dem 0:1 durch Sasa Kalajdzic (17.) patzte Mahmoud Dahoud im Spielaufbau, was der VfB zu einem schnellen Konter nutzte, den der Österreicher per Kopf vollendete.
Nach der Pause nahm die Partie dann Fahrt auf. Erst schlug der BVB durch den seit Wochen formstarken Bellingham (47.) zurück, kurz darauf drehte Reus (52.) mit seinem ersten Bundesliga-Tor nach 1130 Spielminuten das Spiel. Das war's aber längst nicht, weil der starke Aufsteiger nun den Druck erhöhte und durch den eingewechselten Daniel Didavi (78.) verdient ausgleichen konnte. Doch dann kam Knauff. Und mit dem gebürtigen Göttinger kommt beim BVB nach turbulenten Wochen die Hoffnung zurück.
"Die Tabelle liegt nicht mehr komplett in unserer Hand. Aber wir können sie beeinflussen, indem wir drei Punkte sammeln - jedes Wochenende", sagte Terzic. Tatsächlich wird nur eine Erfolgsserie den Borussen im Endspurt helfen können. Oder ein Gewinn der Champions League, wodurch man sich ebenfalls die Starterlaubnis für die nächste Spielzeit in der Königsklasse sichern würde. Dass Manchester City nicht unschlagbar ist, dürfte der BVB registriert haben. 1:2 verlor der Tabellenführer in der Premier League gegen Leeds United - einen Aufsteiger, der eine Halbzeit lang in Unterzahl gespielt hatte. (dpa/ska) © dpa
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