Nachdem zunächst alles nach einer Vertragsverlängerung aussah, steht Bayerns Mittelfeldspieler Thiago nun plötzlich vor dem Abschied. Der FC Liverpool soll angeblich Interesse haben.
Die Zeichen stehen auf Abschied zwischen dem FC Bayern und seinem Mittelfeldregisseur Thiago. Der Spanier, der seit 2013 beim deutschen Rekordmeister unter Vertrag steht, soll sich einem Bericht der "Sport Bild" zufolge gegen eine Vertragsverlängerung entschieden haben.
Diese Entwicklung kommt überraschend, da Thiago sich mit den Vereinsverantwortlichen eigentlich bereits weitgehend einig gewesen sein soll. Noch am 4. Mai hatte Thiago demnach einen Termin bei den Klub-Bossen.
Der neue Kontrakt sei ausgehandelt gewesen. Der 29-Jährige aber zögerte mit einer Unterschrift und erbat sich Bedenkzeit. Doch nun machte der Spanier offenbar einen Rückzieher. Laut "Sport Bild" sehe er nun die letzte Chance in seiner Karriere, zu einem anderen Top-Klub in seinem Heimatland Spanien oder im Ausland zu wechseln.
Der FC Liverpool ist an Thiago interessiert
Laut dem Bericht soll in Mannschaftskreisen zu hören sein, dass der FC Liverpool am zentralen Mittelfeldspieler interessiert sei. Bei Trainer
Laut "transfermarkt.de" beträgt Thiagos Marktwert 48 Millionen Euro. Sollten die Bayern den Spanier, der noch einen Vertrag bis 2021 besitzt, am Saisonende abgeben, wäre also noch eine Ablöse zu bekommen. Diese könnte dann in einen möglichen Transfer des schon lange umworbenen Leroy Sané reinvestiert werden.
Thiago wechselte im Sommer 2013 nach der berühmten "Thiago oder nix"-Ankündigung vom damaligen Bayern-Coach Pep Guardiola an die Isar. Gerade in seiner Anfangszeit hatte er regelmässig mit teils schweren Verletzungen zu kämpfen. Dennoch kommt er auf mittlerweile 230 Pflichtspiele für die Bayern, in denen er 31 Tore erzielte und 37 weitere vorbereitete.
Transfer-News im Überblick: Kahn reagiert bedeckt auf Sané-Entscheidung
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.