Thomas Müller hat es zum sechsten Mal nacheinander nicht in die Startelf des FC Bayern München geschafft. Der Offensivakteur wurde von Trainer Niko Kovac im Derby beim FC Augsburg am Samstag erneut auf die Ersatzbank gesetzt.

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Zum wiederholten Male wurde der Brasilianer Philippe Coutinho dem 30-Jährigen vorgezogen. "Sie müssen bedenken, dass wir sehr viel Qualität im Kader haben", erklärte Kovac vor dem Spiel bei Sky.

Der 48 Jahre alte Kroate setzte in der Offensive auf seine Stammformation mit Coutinho hinter Robert Lewandowski sowie Serge Gnabry und Kingsley Coman auf den Aussenbahnen. "Wir leben in einer Leistungsgesellschaft", äusserte Kovac.

Kovac: Konkurrenzkampf ist "kein Problem"

Er stellte dem 30 Jahre alten Müller aber in naher Zukunft wieder einen Startelfeinsatz in Aussicht, denn es werde in den kommenden Wochen mit zahlreichen Partien "genügend Möglichkeiten" zum Rotieren geben.

Anders als Müller steht Defensiv-Allrounder Javi Martínez erstmals in dieser Saison in der Startelf des deutschen Fussball-Rekordmeisters. Der Spanier sollte im Mittelfeld zum Einsatz kommen, berichtete Kovac. Im Konkurrenzkampf und den Härtefällen bei der Aufstellung sehe er "kein Problem", bemerkte Kovac. Er sei froh, über so viel Qualität zu verfügen.

Zwei Tage vor dem Bayern-Derby in Augsburg hatte sich Kovac noch öffentlich bei Müller für seinen Kommentar, der Routinier werde spielen, wenn "Not am Mann" sei, entschuldigt. Er habe sich falsch artikuliert, sagte der Coach. Müller hatte zuletzt erklärt, dass er sich Gedanken über seine Zukunft machen müsse, wenn der Trainer ihn weiter als Ersatzspieler sehe. (dpa/fte)

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