Wolfsburgs neuer Torwart Kamil Grabara konnte bereits in seiner ersten Bundesliga-Partie gegen den FC Bayern mit starken Paraden auf sich aufmerksam machen. Doch nicht nur die Leistung, sondern auch die blaue Gesichtsmaske des Polen fiel auf.
Schon nach elf Minuten musste Kamil Grabaras Gesichtsschutz seine Belastbarkeit unter Beweis stellen.
Grabara, der im Sommer für 10,3 Millionen Euro vom FC Kopenhagen nach Wolfsburg wechselte, überzeugte im ersten Spiel gegen den FC Bayern – trotz der 2:3-Niederlage. Doch die Karriere des 25-Jährigen verlief nicht immer reibungslos.
Torwart Grabara: "Mein halbes Gesicht war gebrochen"
Grabara zog sich im Winter 2020, als er noch in Diensten von Huddersfield Town stand, eine Kopfverletzung zu. Nach einem Zusammenstoss mit einem Mitspieler blieb er damals bewusstlos liegen. Die blaue Maske kam allerdings erst nach einem weiteren Vorfall zum Einsatz.
Im Juli 2022 prallte der mittlerweile zum FC Kopenhagen gewechselte Grabara im Spiel gegen Aalborg BK mit seinem Gegenspieler Mathias Ross zusammen und zog sich dabei mehrere Frakturen im Gesicht zu. Der Torwart wurde nach dem Schock-Vorfall direkt in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert. "Mein halbes Gesicht war gebrochen", sagte Grabara später. Seit dieser Verletzung läuft der Keeper in jedem Spiel mit dem markanten Gesichtsschutz auf.
Viele Fans sehen in Grabaras Maske Parallelen zu Chelsea-Legende Petr Cech. Dieser lief nach einem Schädelbruch 2006 in jedem Spiel mit einem Rugby-Helm auf. Ob der Pole die gleichen Erfolge einfahren kann wie Cech wird sich aber erst noch zeigen. (eal)
Verwendete Quellen
- transfermarkt.de: Kamil Grabara – Verletzungshistorie
- sport1.de: Kane schiesst Maskenmann ab
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