Jetzt ist es offiziell: Uli Hoeness kandidiert Mitte November nicht wieder für das Präsidentenamt. Auch den Vorsitz des Aufsichtsrates will er aufgeben. Seine Nachfolge soll Herbert Hainer antreten.
Zäsur beim FC Bayern München:
Beide Spitzenämter von Hoeness soll der langjährige Adidas-Chef
Der Präsident selbst schlägt Nachfolger vor
Hoeness hatte zunächst am Mittwoch seine Präsidiumskollegen informiert, am Donnerstag teilte er dann seinen Entschluss dem Aufsichtsrat mit. Dem Verwaltungsbeirat, der satzungsgemäss das Vorschlagsrecht für die Präsidentschaftskandidaten hat, empfahl der 67-Jährige Hainer als seinen Nachfolger für das Amt des Präsidenten zu nominieren. Das Gremium kam dieser Empfehlung nach. Dieter Mayer und Walter Mennekes sollen Vizepräsidenten bleiben.
Seit mehr als 40 Jahren dabei
Vor über 40 Jahren begann Hoeness als Manager beim Rekordmeister, 2009 wurde er erstmals zum Präsidenten gewählt. Der einstige Weltklassestürmer und Weltmeister von 1974 ist froh, dass er viele Weichen in seinem Verein gestellt hat. Neben Hainer hat er Ex-Kapitän Oliver Kahn (50) als designierten Nachfolger für Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (63) gewonnen, der Ende 2021 aufhören will.
Durch Trainer Kovac, Sportdirektor Hasan Salihamidzic sowie die Vorstände Jan-Christian Dreesen und Jörg Wacker hat Hoeness schon zuvor etliche Positionen mit Leuten seiner Wahl besetzt. (best/dpa)
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