Uli Hoeness ist zurück und mit ihm auch die Verbalspitzen in Richtung der Bayern-Konkurrenz! Auf einem Treffen mit dem Fanclub Röslau wetterte der FC-Bayern-Präsident in Richtung TSV 1860 München.

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Am Freitag wurde Uli Hoeness nach 987 Tagen wieder zum Präsidenten des FC Bayern München gewählt. Mit Hoeness hielt scheinbar auch die vielzitierte Abteilung Attacke wieder Einkehr in den Klub.

Hoeness legt "Löwen" Trump nahe

Auf einem Treffen mit dem FCB-Fanclub Röslau wetterte der 64-Jährige nun gegen den Stadtrivalen TSV 1860 München. Bezogen auf das Chaos bei den "Weiss-Blauen", sagte Hoeness, das sei "mit normalen Massstäben nicht mehr zu messen."

Zudem veräppelte der Bayern-Präsident die "Löwen"-Pläne, ein 50.000 Mann fassendes Stadion bauen zu wollen. "Sechzig träumt seit Jahren vom eigenen Stadion. Sie müssten mal mit Donald Trump reden, der ist ein Immobilien-Tycoon. Vielleicht baut der ihnen sowas", so Hoeness.

Der FCB-Präsident bleibt bissig

Momentan noch teilen sich die Sechziger und die Bayern die Allianz Arena als Austragungsort für Heimspiele. Sehr zum Missfallen von Hoeness. Er kündigte beim Fanclub-Treffen an, gemeinsam mit Karl-Heinz Rummenigge eine Blaskapelle mit 1.000 Musikern anführen zu wollen, "die sie aus der Allianz Arena begleitet."

Bis zu Hoeness´ Wiederwahl war es relativ still um den ehemaligen Fussballer geworden, nachdem er 2014 wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis musste. Doch seinen scharfen Umgangston scheint der Welt- und Europameister in dieser Zeit nicht eingebüsst zu haben.

Bereits auf der Jahreshauptversammlung der Münchner teilte das Bayern-Urgestein gewohnt bissig in Richtung der Konkurrenz aus. So bezeichnete er die Bundesliga-Rivalen RB Leipzig und Borussia Dortmund als "Feinde" (hierfür entschuldigte sich Hoeness mittlerweile). Über 1860-Investor Hasan Ismaik sagte er zudem: "Gott bewahre uns vor solchen Leuten."

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