Gegen einen Spieler des FC Augsburg wird wegen einer Sexualstraftat ermittelt. Wie der Verein mitteilte, ist der Spieler derzeit vom Trainings- und Spielbetrieb ausgeschlossen.

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Ein namentlich nicht bekannter Fussballprofi des Bundesligisten FC Augsburg ist wegen des Verdachts einer Sexualstraftat ins Visier der Justiz geraten. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft der Augsburger Allgemeinen Zeitung. Demnach hatte die Behörde vorübergehend einen Haftbefehl erwirkt, der Profi soll sich von Mittwoch bis Freitag vergangener Woche in Untersuchungshaft befunden haben. Der Klub bestätigte auf seiner Internetseite ein "Ermittlungsverfahren gegen einen Spieler des FCA".

Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Augsburger Allgemeinen sagte, sei der Haftbefehl vom Amtsgericht Augsburg inzwischen wieder ausser Vollzug gesetzt worden. Zudem bestätigte die Staatsanwaltschaft, dass wegen "eines von einer Bekannten des Beschuldigten angezeigten Sachverhalts mit sexuellem Hintergrund" ermittelt werde. Die Behörde betonte, dass die Unschuldsvermutung gelte.

FC Augsburg teilt mit: Spieler nimmt nicht am Trainings- und Spielbetrieb teil

"Der FC Augsburg ist darüber informiert worden, dass gegenwärtig ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Augsburg gegen einen Spieler des FCA läuft", teilte der Verein mit: "Der Spieler nimmt aktuell nicht am Trainings- und Spielbetrieb des FC Augsburg teil. Es ist dem FCA in diesem Zuge wichtig, darauf hinzuweisen, dass für den Spieler die Unschuldsvermutung gilt."

Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, werde sich der Klub "nicht weiter äussern". Auch die Nennung des Namens sei dem FCA "aus rechtlichen Gründen nicht gestattet". (SID/bearbeitet von lh)

Hilfsangebote

  • Wenn Sie selbst von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind, wenden Sie sich bitte an das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" (116 016 oder online), das Hilfetelefon "Gewalt an Männern" (0800/1239900 oder online), das Hilfetelefon "Sexueller Missbrauch" (0800/225 5530), in Österreich an die Beratungsstelle für misshandelte und sexuell missbrauchte Frauen, Mädchen und Kinder (Tamar, 01/3340 437) und in der Schweiz an die Opferhilfe bei sexueller Gewalt (Lantana, 031/3131 400)
  • Wenn Sie einen Verdacht oder gar Kenntnis von sexueller Gewalt gegen Dritte haben, wenden Sie sich bitte direkt an jede Polizeidienststelle.
  • Falls Sie bei sich oder anderen pädophile Neigungen festgestellt haben, wenden Sie sich bitte an das Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden".
  • Anlaufstellen für verschiedene Krisensituationen im Überblick finden Sie hier.
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