Vor dem direkten Aufeinandertreffen zwischen RB Leipzig und dem VfL Wolfsburg schreibt eine brisante Personalie Schlagzeilen: Der bisherige VfL-Geschäftsführer Marcel Schäfer soll Max Eberl bei RB Leipzig beerben. Nun ist klar: Schäfer wird den VfL mit sofortiger Wirkung verlassen.
Der VfL Wolfsburg hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer getrennt. Das gab der Klub bekannt. Laut übereinstimmenden Medienberichten von "kicker" und "Wolfsburger Nachrichten" liegt dem 39-Jährigen ein Angebot des Bundesliga-Rivalen RB Leipzig vor. Dort soll Schäfer als Nachfolger des zum FC Bayern München gewechselten Max Eberl Sport-Geschäftsführer werden.
Marcel Schäfer hört beim VfL Wolfsburg sofort auf
Schäfer habe den Wolfsburger Aufsichtsrats-Vorsitzenden Frank Witter "über seinen Wechselwunsch und eine damit verbundene vorzeitige Beendigung seines bestehenden Vertrages als Geschäftsführer Sport informiert", hiess es in der Mitteilung des VfL. Daraufhin wurde "in Anbetracht aller Umstände vereinbart, dass Marcel Schäfer seine Aufgaben mit sofortiger Wirkung ruhen lässt".
Möglicherweise aber muss Interessent Leipzig Schäfer aus seinem laufenden Vertrag herauskaufen. Er würde eine Ablösesumme "nicht ausschliessen", sagte Witter. "Sein Vertrag läuft noch. Wir jagen ihn ja schliesslich nicht vom Hof, sondern das Gegenteil ist der Fall."
Marcel Schäfer spielte ein Jahrzent lang für Wolfsburg
Schäfer war von 2007 bis 2017 Spieler des VfL und gehörte somit auch der Meistermannschaft von 2009 unter Trainer Felix Magath an. Schäfer kehrte 2018 als Sportdirektor zum VW-Klub zurück. Am 1. Februar 2023 wurde er als Nachfolger von Jörg Schmadtke zum Geschäftsführer befördert. In Leipzig ist der Geschäftsführerposten seit der Trennung von
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Was die Personalie ebenso brisant machen würde: Beide Klubs treffen an diesem Samstag in der Bundesliga aufeinander. Wie der "kicker" berichtet, sei das VfL-Präsidium bereits seit einigen Tagen über die Entscheidung von Schäfer informiert.
RB Leipzig bietet Schäfer sportlich bessere Aussichten
Ein Wechsel nach Leipzig wäre für den früheren Nationalspieler Schäfer und langjährigen VfL-Profi ein sportlicher Aufstieg. RB steht auf einem Champions-League-Platz. Die Wolfsburger haben ihre sportliche Krise auch nach dem Trainerwechsel von Niko Kovac zu Ralph Hasenhüttl noch nicht beendet. (dpa/hau/jm)
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