• Es fehlt nicht mehr viel und der VfL Bochum ist zurück in der 1. Bundesliga.
  • Derweil wahrt Heidenheim die Mini-Chance auf den Aufstieg.
  • In Aue fallen am Sonntag elf Tore.

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Der VfL Bochum hat einen grossen Schritt in Richtung Bundesliga-Rückkehr gemacht. Durch ein souveränes 5:1 (2:1) gegen den SSV Jahn Regensburg am Sonntag im heimischen Ruhrstadion sicherte sich der Spitzenreiter der 2. Bundesliga am 32. Spieltag mindestens die Teilnahme an der Relegation.

Dabei drehte die Mannschaft von Trainer Thomas Reis die Partie, zunächst trafen die abstiegsgefährdeten Gäste durch Andreas Albers (26. Spielminute). Doch für den Revierklub folgten Tore durch Robert Tesche (29.), Regensburgs Jan-Niklas Beste (38./Eigentor), Gerrit Holtmann (61.) und Robert Zulj (78.) und Silvère Ganvoula (90./Foulelfmeter).

Jahn-Profi Benedikt Saller sah zudem nach Videobeweis wegen eines Foulspiels in der zweiten Halbzeit die Rote Karte (59.).

VfL Bochum grüsst von der Tabellenspitze

Nach 32 Partien steht der Revierclub in der Tabelle fünf Punkte vor der SpVgg Greuther Fürth und sieben Zähler vor dem Team von Holstein Kiel, das allerdings noch zwei Spiele weniger bestritten hat. Wenn Bochum eines seiner verbleibenden zwei Saisonspiele gewinnt, ist die Bundesliga-Rückkehr nach elf Jahren in Liga zwei perfekt.

Auch zwei Remis würden sicher reichen. Es wäre der siebte Aufstieg des VfL. Regensburg muss hingegen weiter um den Klassenerhalt bangen. Der Vorsprung auf den Relegationsrang für das Team von Coach Mersad Selimbegovic beträgt vier Punkte.

Tor-Wahnsinn in Aue

Neben Bochum war auch der SC Paderborn am Sonntag im Einsatz und hat sich nach einem Torfestival auf Rang acht nach vorn geschoben. Das Team von Trainer Steffen Baumgart gewann beim FC Erzgebirge Aue mit 8:3 (4:2). In einer vor allem in der ersten Hälfte wilden Partie waren die Gastgeber durch zwei schnelle Treffer von Dimitri Nazarov (1./4.) in Führung gegangen.

Doch Tore von Dennis Srbeny (10.), Sven Michel (31.), Chris Führich (42./Handelfmeter) und Aues Torhüter Martin Männel mit einem Eigentor (45.+1) wendeten das Blatt zugunsten der Westfalen. Die zeigten sich nach der Pause auch vom dritten Nazarov-Tor (56./Foulelfmeter) unbeeindruckt und schraubten das Ergebnis durch Treffer von Michel (59.), Srbeny (73.), Christopher Antwi-Adjei (78.) und Chadrac Akolo (82.) weiter in die Höhe.

Nach zuletzt zwei verlorenen Heimspielen wollten die bereits geretteten Auer endlich wieder daheim gewinnen. Entsprechend viel Druck machten sie zu Beginn und überraschten damit Paderborn.

Doch statt weiter nach vorn zu spielen, zogen sich die Erzgebirger zurück und leisteten mit individuellen Fehlern vor den Gegentoren Schützenhilfe. Als Nazarov mit seinem dritten Tor nach der Pause verkürzen konnte, flammte noch einmal Hoffnung beim FC Erzgebirge auf. Doch die Gäste spielten abgezockt und nutzten an diesem Nachmittag fast jede Chance zu einem eigenen Treffer, während Aue defensiv nicht zweitligatauglich agierte.

Heidenheim wahrt Mini-Aufstiegschance

Im dritten Sonntagsspiel trafen der 1. FC Heidenheim und SV Sandhausen aufeinander. Heidenheim hat seine Mini-Chance auf den erstmaligen Bundesliga-Aufstieg gewahrt und die Abstiegssorgen des SV Sandhausen vergrössert.

Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt setzte sich am Sonntagnachmittag mit 2:1 (0:1) gegen den SVS durch und hat dadurch zumindest noch eine theoretische Aufstiegschance. Zwei Spieltage vor Saisonende trennen den FCH fünf Punkte von Holstein Kiel auf dem dritten Platz, allerdings haben die Kieler auch zwei Spiele weniger absolviert.

Patrick Mainka (59.) und Tim Kleindienst (82.) erzielten die Treffer für die Gastgeber, Daniel Keita-Ruel (43.) hatte den SVS zuvor in Führung gebracht. Sandhausen muss zwar weiter um den Verbleib in der 2. Liga bangen, hat den Klassenerhalt aber in der eigenen Hand.

Zwar ist die Mannschaft der Interimstrainer Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits punktgleich mit Eintracht Braunschweig auf dem drittletzten Platz, der SVS hat aber das bessere Torverhältnis. (dpa/msc)

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