Wolfsburgs Angreifer Kevin Behrens soll sich geweigert haben, ein Regenbogen-Trikot zu unterschreiben. Und sich dabei homophob geäussert haben. Laut einem Bericht hat der Klub nun eine Strafe verhängt.
Nach den homophoben Äusserungen des Fussball-Profis
Durch die Abmahnung droht ihm laut der Zeitung im Wiederholungsfall die Kündigung. Die Niedersachsen äusserten sich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht zu der konkreten Strafe, bestätigten lediglich, dass es Sanktionen gegeben habe.
Behrens bittet um Entschuldigung
Angreifer Behrens, der nach seinen Aussagen zuletzt um Entschuldigung gebeten hatte, soll sich Ende September geweigert haben, ein in Regenbogenfarben verziertes Trikot zu unterschreiben. Damit wollte der VfL ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen. Dabei soll der Offensivspieler eine homophobe Äusserung von sich gegeben haben.
In der vergangenen Woche hatte Behrens der "Sport Bild" gesagt: "Meine spontanen Äusserungen waren absolut nicht in Ordnung. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Das Thema wurde intern klar besprochen, und ich bitte um Verständnis, dass ich mich dazu nicht weiter äussern möchte."
Der VfL hatte laut "Sport Bild" erklärt: "Während eines internen Termins gab es Äusserungen, die nicht im Einklang mit der Haltung des VfL Wolfsburg stehen. Der Vorfall wurde intern unverzüglich aufgearbeitet", hiess es.
Der VfL bekräftigte, dass er sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sei: "Der Klub und seine Angestellten stehen für Vielfalt und Toleranz, grundsätzliche Werte wie Respekt, Aufrichtigkeit und Offenheit sind seit jeher fest in der Vereins-Philosophie verankert." (dpa/bearbeitet von lh)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.