- RB Leipzig konnte endlich mal wieder im eigenen Stadion vor voll besetzten Zuschauerrängen spielen.
- Im Gästeblock wurden jedoch direkt zu Beginn Knallkörper gezündet.
- Leipzig hatte im Spiel gegen Frankfurt einige Probleme, obwohl Tedesco gut reagierte.
Trotz grosser Kulisse und zahlreicher Chancen hat RB Leipzig die Patzer der Konkurrenz nicht genutzt und stagniert im Kampf um die Champions League. Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco kam am Sonntag in der Fussball-Bundesliga vor 43 058 Zuschauern gegen ein harmloses Eintracht Frankfurt nicht über ein 0:0 hinaus. Damit verpasste es RB, sich von Freiburg und Hoffenheim abzusetzen, die ihre Spiele am Samstag ebenfalls nicht gewonnen hatten. Die Hessen verbesserten sich auf Tabellenplatz acht.
Knallkörper im Gästeblock gezündet
Leipzig durfte erstmals seit dem Rekordspiel mit 43 429 Zuschauern gegen Borussia Dortmund Anfang November sein Stadion wieder voll auslasten und bekam gleich einmal die weniger feinen Seiten der Fussballfans gezeigt. Praktisch mit dem Anpfiff wurden im Gästeblock Knallkörper und andere Pyrotechnik gezündet, eine rot-schwarze Rauchwolke zog auf das Spielfeld. Schiedsrichter Christian Dingert unterbrach daraufhin das Spiel für gut anderthalb Minuten, bis jeder wieder klare Sicht hatte.
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Leipzig hat zunehmend Probleme
Die grosse Aufregung auf den Rängen übertrug sich zunächst nicht auf den Platz, wo beide Teams gut organisiert ihr taktisches Programm abspulten. Gefährlich wurde es nur aus der Ferne oder nach individuellen Fehlern. Kevin Kampl (22. Minute) eroberte den Ball an der linken Strafraumseite, flankte zum Ex-Frankfurter André Silva - doch dessen Kopfball klärte Martin Hinteregger auf der Linie.
Leipzig erhöhte den Druck immer weiter und gewährte der Abteilung Gewaltschuss zwei Versuche. Mohamed Simakans Schuss aus 20 Metern (26.) lenkte Eintracht-Torwart
Nach dem Wechsel stieg die Aufregung nur kurz, als Dani Olmo (46.) im Strafraum zum Abschluss kam. Doch der Schuss des spanischen Nationalspielers, der in der Startelf den Vorzug vor dem zuletzt überragenden Emil Forsberg erhalten hatte, war zu harmlos. Danach blieb die Eintracht offensiv zwar weiter zögerlich, aber defensiv enorm gut organisiert. Leipzig hatte zunehmend Probleme, seine Überlegenheit in Möglichkeiten umzuwandeln.
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Tedesco reagiert promt
Leipzig drückte weiter erfolglos, also reagierte Tedesco erneut. In Yussuf Poulsen stellte er einen Brecher in den Angriff, nahm dafür Silva vom Platz. Der frühere Frankfurter erlebte wie schon im Hinspiel einen persönlich enttäuschenden Arbeitstag gegen seinen Ex-Club. Der wurde für RB dann fast doch noch erfreulich, als Lucas Tuta Nkunku (78.) den Ball per Kopf in den Lauf legte, doch der Franzose schloss zu überhastet aus 20 Metern ab. (dpa/mak)
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