Bayer Leverkusen hat mit 33 Pflichtspielen ohne Niederlage den Rekord der Bayern geknackt. Dabei half dem Tabellenführer der nächste Arbeitssieg.
Als der beeindruckende Rekord seiner Mannschaft feststand, war
Lesen Sie auch
"Wenn wir da oben stehen, wollen wir auch oben bleiben"
Doch Bayer will mehr. "Wenn jemand das Gefühl hat, dass wir jetzt einfach mal schauen, was nach 34 Spieltagen passiert, dann liegt er falsch", sagte Mittelfeldantreiber
Am Freitagabend stellten die Leverkusener ihren Vorsprung auf Verfolger Bayern München, dem sie den Rekord (32 Spiele ohne Niederlage zwischen Dezember 2019 und September 2020) abnahmen, vorerst auf elf Zähler, die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte rückt immer näher. Dies gelang, weil Robert Andrich (68.) in dem Kampfspiel das 2:1 markierte, kurz nach Xhakas Führung hatte der frühere Leverkusener Dominik Kohr (8.) für Mainz ausgeglichen.
Ein Arbeitssieg sei auch eine Kunst
Was die Konkurrenz macht, ist für Alonso weiter uninteressant, behauptet der Spanier. "Wir sprechen nicht über den Abstand, nicht über Bayern und nicht über Leipzig. Wir sprechen über uns selbst und den Gegner, auf den wir jede Woche treffen", sagte er.
Wie schon im Auswärtsspiel in Heidenheim eine Woche zuvor tat sich die Werkself auch mit den zähen, kämpferischen Mainzern schwer. "Es war meiner Meinung nach nicht das beste Spiel von uns heute", resümierte Xhaka, "aber was im Fussball zählt, sind drei Punkte." Ab und zu einen Arbeitssieg zu holen, sei eben "auch eine Kunst".
Bei aller Freude über den Rekord richtete Alonso den Blick aber gleich nach vorne. "Es ist toll, dass wir das erreicht haben. Du kriegst keine Medaillen dafür, aber das ist egal. Wir erreichen grossartige Dinge, aber wir wollen nicht aufhören."
Die Medaillen inklusive der Meisterschale gibt es dann vielleicht im Mai.
(SID dm mh / mak)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.