• Youssoufa Moukoko ist das aktuelle Wunderkind der Bundesliga.
  • Für Borussia Dortmund feierte der gebürtige Kameruner bereits mit 16 Jahren sein Bundesliga-Debüt und hat schon drei Mal ins Tor getroffen.
  • Moukoko klagt aber über die Schattenseiten seiner Bekanntheit. Er habe seine Karriere bereits beenden wollen.

Mehr Bundesliga-Themen finden Sie hier

Bundesliga-Rekordhalter Youssoufa Moukoko hat der kometenhafte Aufstieg im deutschen Fussball schwer zugesetzt.

"Am Anfang haben mich die Berichte noch sehr belastet, vor allem, als über mein Alter diskutiert wurde. Ich wollte mir das nicht mehr antun. Ich wollte aufhören", sagte der 16 Jahre alte Stürmer von DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund in einem Interview der "WAZ" (Samstag). Der in Kamerun geborene U21-Nationalspieler gilt als eines der grössten Talente im deutschen Fussball.

Moukoko kann nicht mehr unerkannt vor die Tür treten

Sein Junioren-Trainer Sebastian Geppert habe ihm dabei geholfen, mit der öffentlichen Aufmerksamkeit klarzukommen, die er mit seiner Torquote im BVB-Nachwuchs verursachte. Mit 15 rückte Moukoko in den Profikader und ist mittlerweile jüngster Spieler und Torschütze der Bundesliga-Geschichte. Er vermisse es manchmal, "rauszugehen und nicht erkannt zu werden, in Ruhe essen zu können. Ich mache das gerne. Aber es gibt Momente, da will man seine Ruhe haben", sagte der Stürmer.

Vorfreude: Moukoko darf mit 17 endlich den Führerschein machen

In der vergangenen Saison erzielte Moukoko in 14 Bundesligaspielen drei Treffer, fiel dann aber wegen einer Bänderverletzung für den Rest der Spielzeit aus. Der Rekordmann will nun im hervorragend besetzten Kader des neuen Trainers Marco Rose "mehr Spielminuten sammeln" und irgendwann auch in die "A-Nationalmannschaft kommen". Und Moukoko freut sich auf den 17. Geburtstag: "Dann freue ich mich, wenn ich meinen Führerschein machen kann. Freiheit zu haben und unabhängig zu sein, ist mir wichtig." (dpa/hau)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.