In Champions League und Europa League steht der letzte Spieltag der Gruppenphase an. Wir blicken auf die deutschen Teilnehmer und deren Chancen auf einen Einzug in die K.-o.-Runde. Der FC Bayern ist bereits sicher als Gruppenerster qualifiziert. Doch wie sieht es mit Dortmund, Leipzig und Co. aus?
Ab Dienstagabend laufen die letzten Spiele der Gruppenphasen der Champions League. Mit Stars gespickte Mannschaften wie Manchester City, Juventus Turin, Real Madrid, FC Barcelona und Paris Saint-Germain haben sich bereits vor dem letzten Spieltag für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert.
Wie steht es aber um die deutschen Teilnehmer? Wer kommt unter welchen Voraussetzungen weiter? Ein Überblick:
FC Bayern München
Die Münchner sind nach dem 6:0-Sieg gegen Roter Stern Belgrad am fünften Spieltag bereits sicher als Gruppenerster fürs Achtelfinale qualifiziert. Das Spiel gegen Tottenham Hotspur am Mittwoch ist für die Tabelle bedeutungslos. Trotzdem werden die Bayern, die mal wieder in einer kleinen Ergebniskrise stecken, gewinnen wollen. Die Londoner stehen bereits als Gruppenzweiter fest.
Borussia Dortmund
Die Borussia hat Platz drei in der Gruppe F und damit die Teilnahme an der Europa League sicher. Für den Einzug ins Achtelfinale der Champions League benötigt der BVB aber Schützenhilfe vom FC Barcelona.
Schaffen die Katalanen gegen Inter Mailand ein Unentschieden, ist Dortmund mit einem Sieg gegen Slavia Prag (wo Sie das Spiel sehen können, erfahren Sie hier) weiter. Gelingt Barcelona gar ein Sieg, reicht dem BVB ein Unentschieden. Gewinnt Inter gegen Barcelona, ist Dortmund wegen des direkten Vergleichs sicher raus aus der Champions League. Den Borussen wird Axel Witsel fehlen.
RB Leipzig
Die Leipziger sind bereits sicher weiter. Für den Gruppensieg reicht den Sachsen im abschliessenden Spiel bei Olympique Lyon ein Unentschieden.
Bayer Leverkusen
Leverkusen glaubt weiter an das Wunder. Nach drei Niederlagen aus den ersten drei Gruppenspielen folgten zwei Siege gegen Atlético Madrid und Lokomotive Moskau. Damit hat Bayer den dritten Platz, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt, bereits sicher.
Um doch noch den Einzug ins Achtelfinale der Champions League zu schaffen, muss Bayer nicht nur zu Hause gegen Juventus Turin gewinnen - es benötigt zudem Hilfe von Moskau. Denn Atlético darf gegen die Russen nicht gewinnen. In diesem Fall wäre Leverkusen als Gruppenzweiter weiter, die Spanier würden in der Europa League überwintern.
In der Europa League kämpfen noch zwei von drei deutschen Teilnehmern (VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt) um den Einzug in das Sechzehntelfinale.
VfL Wolfsburg
Die Wölfe sind bereits sicher Zweiter und können daher auch im neuen Jahr mit der Europa League planen. Um sich noch den Gruppensieg zu schnappen, muss der VfL Wolfsburg zu Hause gegen Saint-Étienne gewinnen, während KAA Gent gleichzeitig nicht gegen FK Oleksandrija gewinnen darf.
Borussia Mönchengladbach
Gladbach reicht zu Hause gegen Basaksehir ein Unentschieden zum Weiterkommen. Sollte die AS Rom gegen den Wolfsberger AC verlieren, wären die Borussen sogar bei einer Niederlage weiter. Gewinnt Gladbach gegen Basaksehir, geht es unabhängig vom anderen Spiel als Gruppenerster ins Sechzehntelfinale der Europa League.
Verliert Gladbach allerdings gegen Basaksehir und gewinnt die AS Rom gegen den Wolfsberger AC, ist für die Fohlen Schluss.
Eintracht Frankfurt
Der Europa-League-Halbfinalist der Vorsaison zittert noch um den Einzug in die K.-o.-Phase. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Guimarães ist die Eintracht jedoch sicher weiter. Gewinnt Lüttich gegen den FC Arsenal nicht mit mehr als einem Tor Vorsprung, reicht Frankfurt auch ein Unentschieden.
Sogar eine Chance auf den Gruppensieg haben die Hessen noch. Dafür müssen sie gewinnen, während die Gunners gleichzeitig bei Standard Lüttich nicht gewinnen dürfen.
Fünf von sieben sicher nächstes Jahr in Europa
Vor dem sechsten und letzten Spieltag ist bereits fünf von sieben deutschen Teilnehmern das Überwintern in einem der beiden europäischen Wettbewerbe sicher. Einzig die beiden Europa-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt müssen noch um den Einzug in die K.-o.-Phase bangen.
Für die Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen geht es noch darum, ob sie im nächsten Jahr in der Königsklasse oder in der Europa League antreten.
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