Endlich wieder Champions League! Das Festival für Fussballgourmets startet in die nächste Saison. Auch vier Bundesligavereine kämpfen in der Königsklasse um Ruhm und Geld. An diesem Donnerstag werden die Gruppen ausgelost (live bei uns im Ticker ab 17:30 Uhr). Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund und Schalke 04 müssen mit einer schweren Gruppe rechnen. Aber auch dem FC Bayern München drohen unangenehme Gegner.
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Insgesamt haben sich 32 Teams für die Champions League qualifiziert und werden am Abend per Los in acht Gruppen eingeteilt. Ein prominenter Stammgast wird dabei fehlen: Manchester United schaffte es in der vergangenen Krisen-Saison nur auf den siebten Platz der englischen Premier League und verpasste damit die Teilnahme an der Champions League.
Die vier Lostöpfe wurden nach dem jeweiligen Uefa-Koeffizienten der Klubs gebildet, der sich nach den Erfolgen des Vereins in den vergangenen fünf Jahren in den europäischen Wettbewerben bemisst. Ein deutsches Duell kann es jedoch noch nicht geben: Zwei Vereine aus demselben Fussballverband dürfen nicht in einer Gruppe spielen.
Bayern kann auf Paris Saint-Germain oder Manchester City treffen
Der FC Bayern ist in Topf eins gesetzt. Damit gehen die Münchner vielen Schwergewichten wie Titelverteidiger Real Madrid oder dem FC Barcelona aus dem Weg. Trotzdem könnte es den deutschen Meister und Pokalsieger schon in der Vorrunde hart treffen. Im zweiten Topf lauern die drei Meister Paris Saint-Germain (Frankreich), Manchester City (England) und Juventus Turin (Italien).
In einer besonders schweren Konstellation könnte Bayern zum Beispiel auf Paris, den FC Liverpool und den AS Rom treffen. Deutlich lieber dürfte den Münchnern dagegen eine mögliche Gruppe mit dem FC Basel, Athletic Bilbao und Malmö FF sein.
Dortmund und Schalke drohen Hammergruppen
Dortmund und Schalke starten von Topf zwei in die Auslosung. Beiden drohen damit Begegnungen mit Topklubs wie Real Madrid, FC Barcelona, FC Chelsea oder dem spanischen Meister und Champions-League-Finalist Atletico Madrid. Im wohl ungünstigsten Fall könnten sie in eine Hammergruppe mit Real Madrid, Galatasaray Istanbul und AS Monaco geraten. Ein vermeintlich leichteres Los könnte zum Beispiel Benfica Lissabon, ZSKA Moskau und Champions-League-Neuling Ludogorets Razgrad umfassen.
Beim BVB hat das Lospech in der Vorrunde fast schon Tradition. In der vergangenen Saison musste die Mannschaft von Jürgen Klopp gegen den FC Arsenal, SSC Neapel und Olympique Marseille bestehen. 2012/13 erwischten sie mit Real Madrid, Manchester City und Ajax Amsterdam ebenfalls anspruchsvolle Aufgaben. Ein schlechtes Omen war es jedoch nicht: Die Schwarz-Gelben zogen beide Male als Gruppensieger in das Achtelfinale ein.
Leverkusen fürchtet ein Albtraumlos
Für Bayer Leverkusen ist die Gefahr einer "Todesgruppe" am grössten, da sie im Topf drei eine deutlich schlechtere Ausgangsposition haben. Nach den erfolgreich bewältigten Playoffs fürchtet die Werkself vermutlich am meisten ein Albtraumlos à la FC Barcelona, Manchester City und AS Rom als Gruppengegner.
Die Bayern könnten an diesem Abend unabhängig vom Losglück zu den Gewinnern gehören. Ihre Stars Manuel Neuer und Arjen Robben sind neben Real Madrids Cristiano Ronaldo für die Wahl zu Europas Fussballer des Jahres nominiert, dessen Ergebnis im Rahmen der Auslosung verkündet wird.
Die Töpfe für die Gruppenauslosung der Champions League
Lostopf eins: Real Madrid, FC Barcelona, FC Bayern München, FC Chelsea, Benfica Lissabon, Atletico Madrid, FC Arsenal, FC Porto
Lostopf zwei: Schalke 04, Borussia Dortmund, Juventus Turin, Paris Saint-Germain, Schachtjor Donezk, FC Basel, Zenit St. Petersburg, Manchester City
Lostopf drei: Bayer Leverkusen, Olympiakos Piräus, ZSKA Moskau, Ajax Amsterdam, FC Liverpool, Sporting Lissabon, Galatasaray Istanbul, Athletic Bilbao
Lostopf vier: RSC Anderlecht, AS Rom, Apoel Nikosia, Bate Borissow, Ludogorets Razgrad, Maribor, AS Monaco, Malmö FF
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