Auch in der Champions League bleibt das Spiel des FC Bayern harte Arbeit. In Rom haben die Münchner grosse Mühe mitzuhalten und schwächen sich selbst.
Nach dem schweren Wirkungstreffer in Leverkusen droht Trainer
Ein mit Rot und Foulelfmeter bestraftes Einsteigen von Abwehrspieler
Dass Trainer Thomas Tuchel nach dem 0:3 im Liga-Topspiel bei Bayer Leverkusen zum bewährten Spielsystem und einer Elf mit den Antreibern
FC Bayern erneut nicht in Topform gegen Lazio Rom
"Ich hoffe, dass wir ohne Rucksack spielen", hatte Tuchel kurz vor dem Anpfiff bei DAZN gesagt. Über weite Strecken wirkte das erneut fehlerbehaftete Spiel der Münchner aber wieder wie schwere Arbeit.
Ein Freistoss von
Lazio Rom unbequemer Gegner für Bayern München
Die Bayern-Abwehr um Upamecano und Minjae Kim war in der ersten Halbzeit kaum gefordert. Die Lazio-Mannschaft von Trainer Maurizio Sarri beschäftige die Gäste - anders als Leverkusen vor vier Tagen - vor allem mit Pressing, nicht aber mit gefährlichen Offensivaktionen. Ausnahmen waren der Schuss von Luis Alberto, der knapp am Tor von
"Lazio wird das meiste aus der Aussenseiterrolle machen", hatte Tuchel prophezeit - und sollte recht behalten. Der Tabellensiebte der Serie A blieb, angetrieben vom lautstarken Heimpublikum, ein unbequemer Gegner - und war zu Beginn der zweiten Halbzeit plötzlich torgefährlich. Nach einem Fehler von Upamecano kam der Ball zu Isaksen, der aber zu zögerlich abschloss und an Neuer scheiterte (48.). Lazio spürte jetzt, wie verwundbar die Bayern sind.
Tuchel hatte da schon leicht umgestellt, Musiala ins Zentrum hinter Kane beordert, Sané nach links und Müller nach rechts. Wirklich beflügeln konnte die Massnahme das Bayern-Spiel aber nicht. Dann leitete Upamecano mit seinem klaren Foul an Isaksen im Strafraum den nächsten Rückschlag ein: Immobile lies die Fans in Rom jubeln. Mit einem Mann weniger wurde die Aufgabe für die Münchner noch schwerer. In der Schlussphase drängte Lazio sogar noch auf das zweite Tor. (dpa/ng)
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