Der FC Bayern hat den FC Barcelona im Champions-League-Viertelfinale gedemütigt. Im Halbfinale könnte auf die titelhungrigen Münchner ein alter Bekannter warten.
Das war Triple-reif! Angeführt von
Beim sagenhaften 8:2 (4:1) im Viertelfinale gegen die Katalanen mit einem entzauberten Weltfussballer
FC Bayern überrollt den FC Barcelona
Bayern-Trainer
Für Barcelona trafen Münchens Abwehrchef
Müller besorgt im Rekordspiel die Führung
Die Bayern waren nach einem Kurztrainingslager an der Algarve mit gigantischem Selbstbewusstsein angereist - der deutsche Rekordmeister musste aber eine fast dramatische Anfangsphase überstehen. Vom üblichen Taktieren in einem K.o.-Spiel war im fast menschenleeren Estádio da Luz gar nichts zu sehen.
Müller erzielte in seinem 113. Einsatz, der ihn zum deutschen Rekordspieler der Königsklasse machte, nach schönem Doppelpass mit Lewandowski die frühe Führung. Dann aber kam zunächst Barcelona.
Über die linke Seite zwang Jordi Alba mit einer Flanke Alaba zu dessen verunglückter Rettungstat ins eigene Tor vor dem einschussbereiten
Erst danach hatten die Bayern die Partie vollends im Griff und spielten "Bayern-like". Messi wirkte dagegen mit zunehmender Spieldauer immer lustloser.
Sané: "Was für eine erste Halbzeit"
Kurz nach dem ersten, aber wirkungslosen Solo des Argentiniers (20.) eroberte
Der 28-Jährige, der im Privatduell mit Neuer um das DFB-Tor eigentlich hatte Punkte sammeln wollen, erlebte ganz bittere folgende Minuten. Erst Gnabry mit seinem siebten Königsklassen-Tor der laufenden Saison nach einem Lupfer des sehr präsenten Leon Goretzka und dann wieder Rekordmann Müller, der 2013 im Halbfinale auf dem Weg zum Triple dreimal gegen Barcelona getroffen hatte, sorgten für den Pausenstand.
"Was für eine erste Halbzeit", twitterte Bayern-Neuzugang
FC Bayern hat kein Erbarmen
Die Katalanen, bei denen der französische Weltmeister Antoine Griezmann erst zur zweiten Hälfte eingewechselt wurde, hatten immer wieder Probleme mit der Wucht der Münchner, die ihr Tempo zwischenzeitlich drosseln konnten. Messi, oft vom jungen Alphonso Davies wachsam verfolgt, versuchte zwar immer wieder, sich in die eigene Hälfte fallen zu lassen, um den Ball vor das Bayern-Tor zu bringen. Es half nichts.
In der Phase, in der sich das Spiel zu beruhigen schien, traf zwar Suárez. Dann aber startete Davies zum Weltklasse-Dribbling auf der linken Seite bis in den Strafraum und passte perfekt auf Kimmich zum fünften Bayern-Tor. Barcelona zeigte Auflösungserscheinungen. Es wurde eine Demontage. (msc/dpa)
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