Gebrauchter Abend für die deutschen Teams in der Königsklasse: Borussia Dortmund muss sich gegen den AC Mailand mit einem torlosen Remis zufrieden geben und steht nun vor dem Aus. RB Leipzig kassiert gegen Titelverteidiger Manchester City eine bittere Niederlage.
Ein Debakel wie im Achtelfinale der Vorsaison, als City die Sachsen auch durch fünf Tore von Wunderstürmer
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Im Gegensatz zum Angsthasen-Fehlstart bei der Niederlage bei Paris St. Germain (0:2) präsentierten sich die von ihren Fans lautstark angetriebenen Dortmunder deutlich mutiger, es mangelte aber an der Effizienz. Ohne Tor nach zwei Spielen könnte wie schon vor zwei Jahren in der Vorrunde der Königsklasse Endstation sein.
BVB erspielt sich gute Torchancen
Trainer
Nach zuletzt drei glanzlosen Siegen in der Fussball-Bundesliga liess sich aber auch der BVB in der Offensive nicht lange bitten. Der starke Donyell Malen verzog aber deutlich (6.).
Es entwickelte sich eine ausgeglichene und unterhaltsame Begegnung mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Dortmund präsentierte sich äusserst lauffreudig und einsatzstark, doch defensiv mussten die Gastgeber immer auf der Hut sein. Besonders die starke linke Seite der Mailänder mit Theo Hernandez und Rafael Leao bereitete dem BVB einige Probleme. Zudem tauchte plötzlich Olivier Giroud vor Kobel auf, doch der französische Torjäger lupfte den Ball aus kurzer Distanz über den Kasten (37.). Hernandez verzog von der Strafraumgrenze zudem nur knapp (45.).
RB Leipzig verpasst Revanche für Debakel gegen Man City
Das intensive und umkämpfte Spiel setzte sich auch nach dem Wechsel fort. Die BVB-Anhänger feierten jeden gewonnen Zweikampf, spielerisch erfüllte das Terzic-Team trotz guter Ansätze aber weiterhin nicht alle Erwartungen.
Etwas mehr als ein halbes Jahr nach der 0:7-Abreibung begann Leipzig zunächst mit weniger Ehrfurcht. Mit frühem Pressing erzwang RB in den Anfangsminuten einige Ballverluste, die Umschaltmomente spielte Leipzig aber zu unsauber aus.
Alvarez und Doku sorgen für späten K.o.
Die Sachsen lauerten auch in der Folge auf Fehler der Citizens - und mussten sich immer stärker in Geduld üben. Das Guardiola-Team überzeugte mit enormer Ballsicherheit und spielte den Bundesligist in der eigenen Hälfte fest. RB war bemüht, bei den schnellen Seitenverlagerungen der Gäste die Räume rechtzeitig zu schliessen und lief oft nur hinterher.
Foden gelang in dieser Phase nach einer starken Kombination das verdiente 1:0. Leipzig befreite sich erst zum Ende der ersten Halbzeit etwas vom grossen Druck - und legte nach der Pause einen Traumstart hin. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld konterte RB im eigenen Stadion, Openda traf mit dem ersten Schuss auf das City-Tor und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Kurz vor Ende schlugen Weltmeister Alvarez und Doku für den Favoriten zu. (SID/br)
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