Maksimir Stadion
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Am Mittwochabend musste Borussia Dortmund in der Champions League bei Dinamo Zagreb ran. Die Kroaten tragen ihre Heimspiele im Stadion Maksimir aus. Wirklich modern ist die Spielstätte nicht – ganz im Gegenteil. Das Stadion ist mittlerweile schwer in die Jahre gekommen.
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Während sich vor dem Anpfiff die Nordtribüne mit den Dinamo-Fans nach und nach füllte, blieb die Osttribüne nebenan komplett leer. Und das aus einem ganz bestimmten Grund.
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Im März 2020 erschütterte ein schweres Erdbeben die Gegend rund um das Stadion. Die Osttribüne ist seitdem gesperrt, sie ist stark einsturzgefährdet. Damit ging natürlich auch die Kapazität des maroden Stadions nach unten: Statt knapp über 35.000 Zuschauern finden durch die Sperrung der Tribüne nur noch 24.851 Zuschauer Platz im Stadion Maksimir.
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Die Anhänger der Kroaten hält das natürlich trotzdem nicht davon ab, ihre Mannschaft zu unterstützen. Auch beim Spiel gegen Dortmund gab es eine verhältnismässig grosse Choreo der Fans.
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Champions League, Flutlicht, ein Top-Gegner – und eine Seite des Stadions bleibt völlig leer: Das gibt es so aktuell wohl auch nur im Stadion Maksimir.
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"Für mich war es einfach komplett anders im Vergleich zu den Stadien in Deutschland", sagte Dortmund-Profi Felix Nmecha auf der Pressekonferenz vor der Partie über die Dinamo-Spielstätte.
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Auch einige Fans der Dortmunder machten sich auf den Weg in die kroatische Hauptstadt. Viele der Anhänger beschwerten sich im Anschluss über übertriebene und restriktive Kontrollen am Eingang. Dennoch gelang es den BVB-Fans, einiges an Pyrotechnik ins Stadion zu schmuggeln.
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Die Dortmunder setzten sich am Ende deutlich und souverän mit 3:0 durch. Und das im "zweifellos hässlichsten und heruntergekommensten Sportstadion Europas", wie ein Nutzer auf der Bewertungsplattform Tripadvisor zur Spielstätte schreibt. Auch bei anderen Besuchern kommt das Stadion nicht sonderlich gut weg: "Das Stadion ist unordentlich, schmutzig, vernachlässigt und unansehnlich", schreibt ein anderer.
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Den Dortmundern, hier beim Feiern mit den eigenen Fans, dürfte es herzlich egal sein. Sie müssen vorerst nicht mehr nach Zagreb und stehen nach dem Sieg auf Platz vier der Champions-League-Tabelle.