Der FC Bayern steht im Viertelfinale der Champions League. Im Rückspiel in München drehte ein starker FCB gegen Lazio Rom eine Niederlage aus dem Hinspiel und feiert nach zuletzt schwierigen Wochen ein Erfolgserlebnis.
Im Edelwettbewerb Champions League ist der FC Bayern unter Thomas Tuchel doch noch zu grossen Fussball-Abenden fähig. Nach der besten Leistung des Jahres und einem Doppelpack von Matchwinner Harry Kane (39./66. Minute) bejubelten die Münchner am Dienstagabend gegen Lazio Rom ein 3:0 (2:0), das an alte Bayern-Qualitäten erinnerte.
Nach dem 0:1 im Hinspiel stürmte der national wankende Rekordmeister ins Viertelfinale, das am 15. März ausgelost wird. Die Bayern und ihr englischer Torjäger
"Das sind die schönsten Abende, Champions League", sagte Tuchel bei Prime Video. Und es sollte für den zum Saisonende scheidenden Bayern-Coach tatsächlich mal wieder ein vergnügsamer Abend werden. Denn diese spezielle Königsklassen-Kulisse schien die zuletzt arg schwächelnden Bayern zu inspirieren. Die Tuchel-Elf zeigte ihre seit Wochen beste Leistung, kontrollierte Ball und Gegner und machte mit einem seriösen Auftritt die Hypothek aus dem Hinspiel schnell wieder wett.
Bayern schlägt gegen Lazio eiskalt zu
Gegen die ultradefensiven Italiener, die als Tabellenachter der Serie A auch so ihre Probleme herumschleppen, agierten die Münchner geduldig, warteten auf ihre Gelegenheiten und schlugen dann eiskalt zu. Natürlich war es Kane, der den Knoten mit seinem Kopfball-Tor löste und im zweiten Durchgang endgültig die Hoffnungen der Römer zunichtemachte. Wer sonst? Der englische Nationalmannschaftskapitän erzielte seine Tore Nummer fünf und sechs in dieser Königsklassen-Saison. Insgesamt war es schon sein 33. Treffer im 33. Pflichtspiel.
Aber auch Pavlovic hatte einen wichtigen Anteil. Nicht nur beim Führungstor war es der 19-Jährige, der mit seinem öffnenden Pass auf
Sané gab auch den ersten Torschuss ab, sein Versuch (6.) war aber noch zu unplatziert wie auch der Schuss von
Sehenswerte Volley-Torvorlage von de Ligt
Dafür war das biedere Lazio aber nicht der grosse Gradmesser. Und doch hatten die Bayern einen Schockmoment im ersten Durchgang zu überstehen. Als
Der Doppelschlag vor der Pause veränderte die Statik des Spiels. Die Römer mussten ihre destruktive Spielweise ein wenig auflösen, was den Bayern Räume und Chancen eröffnete. Musiala (54.) und Raphael Guerreiro (59.) vergaben die Vorentscheidung. Das erledigte dann Kane, der den Abpraller nach einem Schuss von Sané sicher verwandelte. Müller mit einem Pfostenschuss (71.) hätte sogar noch erhöhen können. (dpa/lh)
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