Wenn in der Champions League heute Real Madrid Paris St. Germain empfängt, heisst das vor allem eins: Cristiano Ronaldo gegen Zlatan Ibrahimovic. Geiler Torjäger gegen geiler Torjäger. Viel geiler geht eigentlich gar nicht. Aber wer hat den Sieg tatsächlich verdient? Wir machen den Egomanen-Check.
1. Erfolge
Beginnen wir mal mit dem Naheliegendsten. Wer hat was gewonnen? Bei
2. Wer sieht besser aus?
Aber jetzt zu den wirklich wichtigen Punkten. Beide - so nehmen wir mal an - halten sich für das grösste Geschenk, das Gott der Frauenwelt je gemacht hat. Nun ja, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber eine kurze redaktionsinterne Meinungsumfrage hat ergeben: Geschleckt und braun gebrannt - das wäre Herr Ronaldo - ist out, aber Riesennase und lange Haare kommen auch nicht besonders gut an. Einhellige Meinung der Damenwelt: Die können beide froh sein, dass sie Geld haben. Unentschieden also.
3. Ihr Liebesleben
Wie es sich für Fussballsuperstars gehört, war bzw. ist natürlich sowohl CR7 als auch Ibra mit Topmodels zusammen. Über drei Jahre hielt Ronaldos Beziehung mit dem russischen Unterwäsche-Model
4. Wer schiesst die schöneren Tore?
Da brauchen wir nicht lange um den heissen Brei herum reden: An Ibras Fallrückziehertor aus 25 Metern kommt so schnell nichts und niemand ran. Auch kein Freistosstor von Cristiano Ronaldo. Da kann der noch so cowboyartig anlaufen.
5. Wer hat den schöneren Spitznamen?
Cristiano Ronaldo hat genau zwei Spitznamen: Einer lautet "La Maquina" (die Maschine), der andere "CR7". Nicht besonders einfallsreich. Ibrahimovic hingegen hat ganz viele Spitznamen: "Ibra", "Super-Zlatan" und vor allem "Ibrakadabra". Und ein eigenes Verb hat er auch: "zlatanieren". Allein deshalb gewinnt er diese Runde. Von "ronaldieren" haben wir nämlich noch nie etwas gehört.
6. Wer hat die besseren Sprüche?
Als Gott die Bescheidenheit verteilte, waren "CR7" und Ibra wohl gerade kicken. Besonders offensichtlich wird das immer, wenn einer von beiden den Mund aufmacht. Ronaldos bescheidenster Spruch: "Die Leute beneiden mich, weil ich reich, schön und ein guter Fussballer bin. Es gibt keine andere Erklärung." Auch schön: "Natürlich kann der Verein 94 Millionen Euro für mich bezahlen. Ich denke, ich bin mehr wert." Das kann man natürlich mal locker daher sagen, wenn man schon an der Spitze angekommen ist.
So lange hat Ibrahimovic nicht gewartet. Bereits als Jugendspieler hatte der Mann ein äusserst loses Mundwerk. Als er in jungen Jahren bei Ajax Amsterdam kickte, wollte ihm ein gewisser Louis van Gaal doch tatsächlich sagen, wie er sich auf dem Spielfeld zu bewegen habe. Ibras unbeeindruckte Reaktion: "Hör mal Meister, du hast mir gar nichts zu sagen - geh in dein Büro und schreib Briefe." Logisch, dass einer wie er auch kein Vorbild braucht, denn: "Es gibt nur den Zlatan-Stil". Weil wir nur zu gerne van Gaal mal als "Meister" bezeichnen würden, hat Ibra unseren ewigen Respekt und gewinnt auch diese Runde.
Fazit: Wem gönnen wir den Sieg eher?
Nach Punkten gewinnt Ibrahimovic mit 5:2 gegen Ronaldo. Den Schweden wird das kaum überraschen. Wer so von sich überzeugt ist, ist das Gewinnen gewöhnt. Und auch auf dem Platz stehen die Chancen für Ibras Mannschaft Paris St. Germain gar nicht so schlecht. Denn immerhin ist Real Madrid personell schwer angeschlagen. Neben Gareth Bale fallen auch Karim Benzema und James Rodriguez aus. Damit ist Cristiano Ronaldo im Angriff fast komplett auf sich allein gestellt. Aber das macht dem Portugiesen wohl herzlich wenig aus.
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